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Marmolata. 
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im Hinblick auf die südliche Lage der Marmolata sehr beachtenswertes 
Verhalten. 
Von den verschiedenen grösseren und kleineren Eis- und Schnee 
feldern des Marmolatastockes will ich nur die am nordwestlichen Ab 
hang des Vernel erwähnen, welche leider in der O.A. nicht so gezeichnet 
sind, um eine Abmessung zu gestatten. Auf der Sp.K. Bl. 20, V 
sind hier oberhalb des Wortes „Sotto Vernel“ einige Schneeflecken zu 
erkennen; aus Photographien entnehme ich aber, dass der einer 
Grenadiermütze ähnliche Gipfel des Vernel, welcher von westlich ge 
legenen Punkten gesehen regelmässig für die Marmolata gehalten wird, 
jedenfalls einige dauernde Felder tragen dürfte. 
Marmolatagletscher. 
In dem von der Marmolata südwärts streichenden Kamm befindet 
sich noch ein merkwürdiger Schluchtgletscher an der Westseite .des 
Sasso Vernale (Merzbacher 1. c.). In der Sp.K. Bl. 20, VI ist er zu 
erkennen neben der Zahl 3142, neben welcher in einiger Entfernung 
das Wort C(ima) Vernal steht. Er liegt, ähnlich dem Blaueis, in einer 
von Ost nach West streichenden Schlucht, deren Südwand eben jenen 
3142 m hohen Punkt enthält, während die Nordwand etwas niedriger 
ist. Der Gletscher füllt nun nicht die ganze, etwa 700 bis 900 m 
messende Breite des Thaies aus — die allerdings viel grösser ist äls beim 
Blaueis —, sondern schmiegt sich genau an die Südwand, unter deren 
Schatten er also sein Dasein fristet, während der Reflex der rechten, 
nach Süden schauönden Thalwand den benachbarten Streifen des Thaies 
auf etwa 400 bis 500 m schneefrei erhält. F. = 32 ha, Neigung 26°, 
Ende bei 2600 m.