Volltext: Die Stadt Braunau a. Inn und ihre Umgebung

Man stößt immer wieder auf rechtwinklig ab¬ 
zweigende Schneifeen, die östlich zur Salzburger- 
strahe, westlich zur Neukirchnerstrahe hinausführen. 
In den Sommermonaten lockt ein ungeheuerer Reich¬ 
tum an Heidel- (Vaccinium mvrtillus) und Preisel¬ 
beeren (Vaccinium Vitis Idaea), sowie zahlreiche 
Pilze ganze Gruppen von Beeren- und Schwämme- 
sarnrnlern in den Wald. In dieser Zeit wird man 
sich durch Fragen immer wieder in der Wegrichtung 
zurechtfinden, wiewohl der Cachforst ein mächtig 
ausgedehnter Wald ist. (Ohne aus dem Schatten der 
Sichten und Söhren zu treten, kann man bis in die 
Gegend von Uttendorf und Wattighofen wandern. 
Gute (Orientierungsgabe und Spezialkarte sind hiezu 
freilich notwendig. Eber schon die gegen Braunau 
hin gelegenen Waldpartien zeigen im Sommer 
prächtige Bilder, wundersein ist zur Blütezeit ein 
Stück des steinernen Weges, den zu beiden Seiten 
hohe Besensträucher mit ihren schwefelgelben Blüten 
begleiten. Dann folgen in reichem Wechsel: Sichten- 
Hochwald mit moosigem Boden, alte, pinienartige 
Kiefern, Riefernjungroald, der auf weite Sachen 
hin von Sarnkräutern überzogen ist, lauschige Wald¬ 
wiesen und ausgedehnte fieideflächen. Wenn in der 
zweiten klugusthälfte die Heide, im Volksmunde 
Braunhart genannt, blüht, können wir Bilder schauen, 
die wir nie wieder vergessen werden. 
Beliebte Ausflugsziele der Braunauer find das 
Waldwirtshaus an der Neukirchnerstraße (5 km von 
Braunau entfernt) und jenseits der Salzburgerstraße 
Hching, unweit der wattig. Beides find in normalen 
Zeiten gute Einkehrgafthäufer. 
Haselbach. 
Dorthin führt uns ein Promenadeweg, der hinter 
der Spitalskirche längs des Stadtbaches ins S^eie 
hinausläuft, seider sind die Ruhebänke etwas 
schattenatm, der Spaziergang daher während des 
Hochsommers nur in denworgen- oder Abendstunden 
zu empfehlen. Der künstlich angelegte Stadtbach 
bleibt unser Begleiter. Außerhalb der Stadt erinnert
	        
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