wenn auch unser Braunauer heimatbuch gerade
in der Zeit des sd)wersten Kulturellen und wirtschaft¬
lichen Niederganges in unser kleines heimatländchen
hinauseilt, so hoffe ich doch, daß es nicht ungelesen
in einem lüinkel liegen bleibt Vah es nicht alles
gibt, was der Titel verspricht, möge damit ent¬
schuldigt werden, daß sich dem Kleinen Bändchen
große Schwierigkeiten in den IDeg stellten. Papier-
mangel nötigte mich, das fertige Manuskript be¬
deutend zu kürzen. Manches wichtige konnte somit
im heimatbuche nicht' erscheinen. Berufsarbeiten,
die mir tagsüber Keine freie Stunde liehen, zwan¬
gen mich, die ganze arbeit in die späten Nacht¬
stunden *u verlegen — ein Umstand, der doch
auch die Lebendigkeit der Darstellung etwas beein¬
flußte. „
Heben dem großen Entgegenkommen des
Bruckereileiters höglinger und der tatkräftigen Hilfe
feines Personals war es die Liebe zu unserem
heimatländchen, die es mir möglich machte, in
Knapp zwei Monaten das Büchlein zu schreiben.
Außer den bereits in der Einleitung genannten
Helfern verdanke ich noch mannigfache Unterstützung
dem Bücherwarte unseres Heimatvereines Zräulein
Hedwig Gnändiger, die mir bei der Zusammen¬
stellung der Literatur behilflich war, Herrn (Dber=
Ingenieur IDaltl, der mir die Zugangsrouten zu den
altbaprifchen Inn-Salzachftädten zusammenstellte, und
fjetxn 5d)ciblt)ubcc in Simbach, der mich auf manch
Interessantes im Simbacher Hügelland aufmerksam
machte. ., . . .. _
Ich sage es ganz offen — ich habe die ar¬
beit nicht als Fremdenführer verfaßt — ein Fremder,
der gewohnt ist, nach Bädecker-6rt am Gängelbande