Volltext: Höhlen im Dachstein und ihre Bedeutung für die Geologie, Karsthydrographie und die Theorien über die Entstehung des Höhleneises

Temperaturveränderungen gegen das Innere der Mndrökre. 133 
setzen und erkalten 
und 8aUa.> SiUi. 
Die Zone mit mittlerer Jahrestemperatur ist in der Richtung gegen die Seite mit 
geringeren Schwankungen verschoben. 
Ist nun ti erheblich größer als t2, dann wird die Zone mittlerer Temperatur gegen 
den oberen Husgang verdrängt und es kann dann, wenn die mittlere Temperatur der 
kalten Windströmungen beim unteren Eingang unter ±0° Celsius liegt, zu einer an¬ 
haltenden Eisbildung im unteren Teil der Windröhre kommen, wenn genügend Wasser 
in die Höhle gelangt. Das gebildete Eis wird sich umso länger halten, je kleiner die der 
Strecke 82 entsprechende Erwärmung Z2 durch den Luftzug im Sommer ist. 82 kann nun 
höchstens die Länge L erreichen, und wir erkennen hieraus, daß es im unteren Teil 
einer Windröhre umso eher zur Eisbildung und Eiserhaltung kommt, je länger die 
Höhle, je größer der Umfang beim oberen Eingang und je geringer die Geschwindigkeit 
des warmen Luftzuges im Verhältnis zum kalten ist. Nachdem nun aber die Unterschiede 
in den Extremen winterlicher Kälte und sommerlicher Wärme nicht so groß sein können, 
um einen wesentlichen Unterschied in der kalten aufsteigenden und der warmen ab¬ 
steigenden Luftströmung zu bewirken, werden wir, wie zum Beispiel in der Badlhöhle 
bei Peggau, in den meisten Windröhren nur eine vorübergehende winterliche Eisbildung 
beim unteren Eingang konstatieren können. 
e 
vi läßt st di durch 
ausdrücken und ebenso V2 durch 
Wir erhalten dann 
e 
e 
Ist t2 > ti, dann ist 
y 
V
	        
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