Volltext: Höhlen im Dachstein und ihre Bedeutung für die Geologie, Karsthydrographie und die Theorien über die Entstehung des Höhleneises

74 s>s>e>s>s>s>s>s>s>s> stlte Höblenstromläufe im Innern des Mittagskogels. s>s>s>s>s>s>s>s>s>s>s>s> 
eine kurze Kletterei 
erforderlich zu fein. 
Aus diesem Grunde 
wurde zunächst die 
Erreichung des be¬ 
sagten Bandes ange¬ 
strebt. Dieses war 
jedoch weit schlech¬ 
ter als man gedacht 
hatte. Nach außen 
geneigt, mit schlüpf¬ 
rigem Lehm über¬ 
zogen, war es bei 
fast völligem Man¬ 
gel an Griffen in 
der Wand äußerst 
gefährlich zu be¬ 
gehen. Doch siehe! 
Mit Vorsicht gelang 
dem Verfasser auch 
dieses Unternehmen. 
Nun wurde die Lei¬ 
ter umgestellt, in der 
Mitte an den über¬ 
hängenden Rand ge¬ 
lehnt, mit einem 
Seil an einer statt¬ 
lichen Steinsäule an¬ 
gehängt und außer¬ 
dem an dieser zur Verlängerung der Holzleiter eine Drahtfeilleiter befestigt. 
Vorzüglich versichert konnten jetzt alte Teilnehmer rasch und ohne wesentliche An¬ 
strengung den Überhang ersteigen. Es waren dies außer dem Verfasser und dessen Frau 
(Hanna Bock) archit. Toni Hoenig (Prag), Ingenieur Zeno Gödl (Linz), Baron Carlo 
Franchetti (Aussee), jur. Karl Heller (Wien), Josef Krbeczek (Ischl), Lehrer Karl 
Reifenauer (Obertraun) und die vom Vereine autorisierten Höhlenführer Hans Hü dl 
(Ausfee), Franz Rechenbauer (Ischl) und Franz Aigner (Hallstatt). 
Über den soeben erkletterten Felsrand donnerte wohl vor Jahrtausenden ein 
mächtiger Wasserfall hinab. Wilder Donner stürzender Wassermassen erfüllte damals die 
riesigen Felsenhallen. Dock auch zur Jetztzeit fällt manchmal noch Wasser hier herab, 
wohl weit bescheidener und stiller, aber umso zerstörender in feiner Tätigkeit. Sidker- 
wäfser find es, die jahraus, jahrein, bald stärker, bald schwächer, von der Decke herab- 
Wasserfalldom.
	        
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