Volltext: Ergänzungsband (Erg.-Bd. / 1940)

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Altaist, O. u. Ruine, G. Altaist u. Ried, 
B. Mauthausen. — Siedlg. am alten 
Flußbett der Aist. Einst hier die Burg, 
bekannt durch den Minnesänger Diet 
mar von Aist (gest.umiijo). — S. auch 
Aist. 
*Altau, Donau-Au bei Raffelstetten, G. 
Asten u. Ebelsberg, B. St. Florian. — 
1743. Archiv 94, S. 291. — S. Alta. 
Alte Burg. — Meist ehern. Standort 
einer röm. Siedlg. oder Befestigung. 
Altenaichet, Df., G. Polling, B. Mauerkir 
chen. — Älter £ ze dem alten Aichach’, 
alter Eichenwald. 
Altenberg. — Wegen der Häufigkeit 
dieses Namens ist wohl nicht der PN. 
Alto, sondern das Adj. alt anzunehmen 
u. zw. im Sinne von altbebaut im Ge 
gensatz zu neu gerodet, frisch kultiviert. 
, Altenberg, Pfdf., B. Urfahr. — S. auch 
St. Elisabeth. 
Altenberg, Df., G. Eschenau, B. Peuerbach, j 
— i4.Jhrh., 1593. Archiv99,S.357,375. | 
Altenbuch. — ‘Beim alten Buchenwald’. 
, Altenburg, O. u. G., B. Perg. — 1407» 
1491 (1636), 1508 Altennpurg. Grüll, 
S. 194, 198, 291. — Mit ehern, befestig 
ter Kirche. Hier befand sich wahrsch. 
ein röm. Kastell. 
Altendorf, Altened. — Kaum 
vom PN. Alto, sondern alt im Gegen 
satz zu einer neuen Siedlung in der 
Nachbarschaft. 
Altendorf, O., G. St. Roman, B. Engels 
zell. — Die Belege von 1253, c. 1300 
u. 1348 fallen c. 1342. Urb. Pass. II, 
S. 190. 
Altenfelden, Pfdf., B.Neufelden. — Urspr. 
Altenwald, vom nahen FN. ‘auf der 
Alten’, der viell. identisch ist mit ma. 
die Aide ‘Ackerfurche, Vertiefung zwi 
schen den Äckern’, nach Höfer I, S. 20, 
gleichbedeutend mit Halde. Später wur 
de der urspr. Name an den des nahen 
Velden angeglichen, das dann seiner 
seits die Bezeichnung Neufelden erhielt. 
In manchen Quellen findet sich für 
Altenfelden entsprechend der Lage die 
Bezeichnung Obernfelden. S. auch 
Schaltenbach. 
Altengrub, Bhs., O. Niederndorf, G. u. B. 
Waizenkirchen. — Älter Atengrub, 
vom PN. Ato. 
Altenhaid. — ‘Alte Siedlung auf der 
Heide’ im Gegensatz zu einer neu ent 
standenen in der Nachbarschaft. 
Altenhaus, einz. Hsr., O. Ober-Gaißbach, 
G. Unter-Gaißbach, B. Pregarten. — 
‘Haus’ erinnert an einen ehern, befestig 
ten Sitz hier oder in der Nähe. 
Altenhof, -hofen, -hofer. — 
Alt im Gegensatz zu neu entstandenen 
Höfen. 
Altenhof, Pfdf., G. Gaspoltshofen, B. Hag. 
— 1263 Altenhofen. W. 22. — c. 1380 
Altenhof. Oö. UB. X 846, n. 337. — 
c. 1450 der Mair von sant Kolman. Oö. 
Stiftsurb. IV 25—27, n. 98, 155, 193, 
217. — DiePfarrkirche ist dem hl. Kolo- 
man geweiht. 
Altenhof, einz. Hsr., O. Kroißbach, G. Lo 
sensteinleiten, B. Steyr. — 1393 Alten 
hof. Oö. UB. X 898, n. 10. 
Altenried, Altenschlag. — Ge 
gensatz zu neuen Rodungen. S. auch 
Ried u. Schlag. 
Altenried, O., G. Aurolzmünster u. Ried, 
B. Ried. — 1540 (1599) Altenriedt. 
Aur. Reg. II, S. 38. 
Altenseng. — 1100—30. Senga. Trad. 
Pass., n. 330. — ‘Alte Rodung durch 
Absengen von Niederwald’. 
Altensham, O., G. Piret, B. Schwanen- 
stadt. — Vom PN. Altini. 
Altenstraß, Bhs., Df. Riesching, G. 
St. Agatha, B. Waizenkirchen. — Aus 
Gstalten-, Staltenstraß, vom PN. Gstalt 
aus lat. castald-us ‘Burghüter’. S. auch 
Gstaltenhof. 
* Altenweg, FN. bei Neukirchen, G. Alt 
münster, B. Gmunden. — ‘Weg an der 
Altach, am Altbach’. S. Alta, Altach.
	        
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