Volltext: Ergänzungsband (Erg.-Bd. / 1940)

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*Ainig, Bhs., O.Brandhof, G.Parz,B. Gries 
kirchen. — 1592. Archiv 99, S. 247. 
Ebd. ein Ainigbach u. Ainighölzel 
erwähnt. Ein Bhs. Ainig in der Pfarre 
Schwanenstadt bezeugt in Hoh. II, 
f. 289. — Vgl. auch steierm. Ainik bei 
Zahn, S. 6. 
Ainsberg, O., G. Moosdorf, B. Wildshut. 
— Älter Arnsberg, vom PN. Arin, Arn. 
Aist, 1. Nbfl. der Donau. — Aus *Agestaha, 
' urk. Agesta, Agist, d. i. Ache, an der 
der Ort Agest liegt. S. Aisthofen. — 
1314 Aist. Oö. UB. V, n. 124. — Der 
Beleg von c. 985 (n.Jhrh.) betrifft 
nicht den Fluß, sondern den Ort (Aist 
hofen), die Form Aist von 1143 steht 
in einer unechten Urkunde (Oö. UB. II, 
n. 142). Die Belege für Feld- u. Wald- 
aist im Oö. UB. I 478 sind nicht um 
1150, sondern um 1260 anzusetzen. 
Feldaist: c. 1230 Aista. Lf. Urb. 60, 
n. 54.— Wal daist: 1231 (14. Jhrh.) 
Waldaigst. Archiv 104, S. 252. — We 
st e r a i s t : Aist, die vom Westen 
kommt. Herbe Aist, benannt nach 
ihrem Gefälle. 
, Aist, O., G. u. B. Pregarten. — c. 1230 
Agest, Aigest. Lf. Urb. 98, n. 60, 62. 
— 1378 datz Aist. Oö. Stiftsurb. III 
126, n. 498. — Nach dem Flusse. 
, Aisteck, einz. Hsr., O. Prandeck, G. 
Schönau, B.Unter-Weißenbach. — 1681 
am großen Astegg. Strnadt, Bauernkr., 
S. 115. — Vom Fl. Aist. S. Eck. 
Aistental, O., G. Hörsching, B. Linz. — 
Vom PN. Agiso, Aiso. Das t ist ein 
geschoben. 
Aistersheim, Pfdf. u. Schl., B. Hag. — 1345 
Aystershaim. Neer. Wilh., S. 188. — 
Nach einem Dienstmann der Herren v. 
Aist. S. Urb. Pass. II, S. 283. 
. Aisthofen, Df., G. Weinzierl u. Schwert 
berg, B. Mauthausen. — Der älteste 
Beleg, curtis Agesta, weist auf einen 
vordeutschen Orts-, nicht Flußnamen, 
also nicht auf Höfe an der Aist, son 
dern auf einen Hof, genannt Aist von 
einem PN. Agest(es). Agest- kann kel 
tisch, aber auch germanisch sein (vgl. 
die ON. Aguntum, Tergeste u. den PN. 
Segestes). 
Aisting, O., G. Schwertberg, B. Mauthau 
sen. — Aus *Aistern ‘bei den Leuten 
an der Aist’. 
Aistleitner, Bhs., O. Galgenau, G. Kefer 
markt, B. Freistadt. — 1476 Aystley- 
ten. Archiv 104, S. 604. — Nach einer 
Leiten, einem Hang an der Aist. 
A i t e r b a ch. — Von Eiter(nessel) Brenn 
nessel’. 
Aiterbach, Df., O. Ober-Schauersberg, G. 
Steinhaus, B. Wels. — c. 1180—90 
Aiterpach. Oö. UB. II, n. 429. Zur Da 
tierung dieser Urk. s. Archiv 99, S. 57, 
A. 1. — 1282 Autterpach (Bach). Reg. 
Spit., S. 231. 
Aiterberg, Bhs., O. Riedendorf, G. Ried, 
B. Kremsmünster. — 1739 Aiterberger- 
gut, vulgo Förster in der Herren Schei 
ben. Archiv 97, S. 375. — Aus "'Aiter 
bachberg. 
Aiterweg, Bhs., O. Helmberg, G. u. B. 
Kremsmünster. — Aus "'Aiterbeck ‘Sied 
ler am Aiterbach’. 
Aizetmühle, O. Mitterndorf, G. Peten- 
bach, B. Kirchdorf. — Von PN. Airzelt 
c Eierzelten‘. S. auch Eierzelten. 
Akamphub, Rotte, G. Petenbach, B. Kirch 
dorf. — Vom PN. Akamp, der im UB. 
Steierm. bezeugt ist. Akamp ist der Ab 
fall beim Schwingen des Flachses. 
Albanseder, Bhs., O. Neu-Lichtenberg, G. 
Pöstlingberg, B. Urfahr. — Vom PN. 
Albin. S. auch Ed. 
Albel, Bhs., O. Ketzerhub, G. Zell a. Pe- 
tenf., B. Vöcklabruck. — PN. 
Albened. — Älter Albernöd, wahrsch. von 
mhd. alber ‘Pappel’. S. auch Ed. 
Albened, O., G. Vorchdorf, B. Gmunden. 
— Älter Eibeinsöd, vom -PN. Ibln. 
S. auch Ed. 
Alberfeld-Alm, eine Alpe am Leonsberg 
bei Ischl. — Alberfeld aus Albelfeld, 
von Alpel ‘kleine Alpe’. Alm ebenf. 
aus Alpe.
	        
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