Volltext: Ergänzungsband (Erg.-Bd. / 1940)

Ensberg. — Älter Ernstberg, von PN. 
Ernst. 
Ensberg, Höhenrücken nw. von Kleinreif- 
ling, B. Weyer. — Nach dem nahen 
Ensflusse. 
Ensdorf, Vorst, von Steyr. — ij.Jhrh. 
Ensdorf. Archiv 94, S. 587. — Nach 
dem Flusse. 
Enseck, Schl, auf dem Georgenberge in 
Ens, erb. um 1566 von Georg Gienger. 
Ensed, Df., G. St. Leonhard, B. Unter- 
Weißenbach. — Vom PN. Ernst. 
Enser, Bhs., O. Hof, G. Hofkirchen, B. 
Grießkirchen. — Älter (1630) Ennßer 
an der Ennß. — Wahrsch. nach einer 
Enshube, vom PN. Ens. 
Ensgraber, Bhs., O. Penzendorf, G. Wart 
berg, B. Kremsmünster. — ‘Siedler am 
Ensgraben’. — Ens viell. PN. Vgl. 1646 
Georg Ennß (Einl. Starh., f. 121). 
*Enshof, Bhs., O. Zitzelau, G. Linz-St. Pe 
ter, B. Linz. — 1516 bei Ebelsberg ein 
Ensholz (Archiv 94, S. 595) u. 1597 
‘Müläcker zu dem Ennß gehörig’ in der 
Nähe des Enshofes (IB. d. Mus. 1908, 
S. 43). — Wahrsch. vom PN. Ens. 
Entachern, Wir., G. Zell a. M., B. Mond 
see. — ‘Bei den Leuten jenseits der 
Ache’. 
Entern, Df., Geboltskirchen, B. Hag. — 
‘Siedler am Ende des Waldes oder der 
Flur’. 
Entersgraben, Wir., G. Zell a. M., B. 
Mondsee. — ‘Jenseits des Grabens’. 
E n t h o 1 z (e n). — ‘Ende des Waldes’. 
Entholz, Bhs., O. Amelreiching, G. Wern 
stein, B. Schärding. — Der Beleg von 
c. 1300 fällt c. 1342. Urb. Pass.II, S. 166. 
*Entischgraben, Bhs. im ehern. Ldg. Peuer- 
bach. — Vom PN. Endisch. — Vgl. En- 
tischengraben, G. St. Martin auf dem 
Ybbsfeld, B. Amstetten, N.-ö. (Oö. UB. 
II, n. 158 u. 208). 
*Entschiersberg, wahrsch. jetzt H o f b e r g, 
O., G. Neustift, B. Weyer. — Vom PN. 
Mentschier. Vgl. 14. Jhrh. Rueger 
Mentschier, Reicher Menschirer in die 
ser Gegd. (Lf. Urb. 289, n. 388; 312, 
n. 707). — Der Anlaut verband sich mit 
dem Artikel. Viell. davon der PN. 
Manschiebl in Steyr. 
Entsfeld (en). — ‘Ende der Feldflur’ 
oder ‘enent, ent, d. i. jenseits des Fel 
des, der Felder’. 
Entsfelden, O., G. St. Agatha, B. Waizen- 
kirchen.— 1593. Archiv 99, S. 359, 374. 
Enzberg, Bhs., O. Ober-Holzing, G. Stei 
nerkirchen a. I., B. Lambach. — Vom 
PN. Enzi(lin). 
Enzel, Enzel-, — Demin. des PN. Enzo. 
Enzelsberg. — Vom PN. Enzi(lln). 
Enzelsdorf. — Älter Enzemansdorf. Vom 
PN. Enziman. 
Enzenbach-Mühle, Enzenberg. — Von 
mhd. atze, etze ‘Futter, Weide’. 
Enzendorf. — Vom PN. Enzo. 
Enzengarn, Rotte, O. Grindberg, G. Sier- 
ning, B. Steyr. — Älter "'Atzen-, 
*Etzengaden, von mhd. atze, etze ‘Fut 
ter’ u. mhd. gadem, gaden in der Bedeu 
tung Vorratsraum. 
Enzenhofer, Enzenkirchen. — 
Vom PN. Enzo. 
Enzenkirchen, Pfdf., B. Raab. — c. 1510 
Enntzenkirchen. Urb. Pass. II, S. 222. 
*Enzenstein, Fischwasser-Grenzmarke der 
Herrschaft Spielberg in der Donau nahe 
der Ensmündung. — Von enz in Zu 
sammensetzungen ‘riesig’. Eberl, S. 241. 
S. auch Antenstein. 
Enzenwinkel, O., G. Leonding, B. Linz. 
— Vom PN. Enzo. S. auch Winkel. 
Enzesebner, einz. Hsr., O. Ramsau, G. 
Molln, B. Grünburg. — Vom PN. Enzl. 
u. mhd. eben ‘Ebene’. 
Enzing, O., G. u. B. St. Florian. — Vom 
PN. Enzo. 
Enzing, Df., G. Stegen, B. Peuerbach. — 
1593. Archiv 99, S. 363. — Älter Ern- 
zing, vom PN. Erinzo.
	        
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