Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

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in Baierberg, Daxer Georg (Schleicher) in Jglsberg 
und Äsen Alois (Höckner) in Utzweih. Die Spuren der 
Waldverwüstung sind bereits teilweise beseitigt und das frisch 
aufsprießende Jungholz wird durch nicht gar lange Zeit der 
emzige Zeuge sein, der die jetzige Generation an'dieses Er¬ 
eignis erinnert. 
Gemäß der behördlichen Erhebung betrug der durch 
diese Elementar-Katastrophe hervorgerufene Schaden K 76,000. 
Der Landesausschuß trug zur Milderung der Schaden den 
Betrag von K 5000 bei. 
Zusatz. Die Wirbelstürme sind immer von heftigen 
Niederschlägen, bezw. Gewittern begleitet. Die Kraftquell e 
besteht darin, daß die schon vorherbestehenden atmosphärischen 
Verhältnisse es ermöglichen, daß Luftmassen von allen Seiten 
und von weither unter anfänglich schwächerer Wirbelbildung 
einer bestimmten Erdstelle zuströmen; ein sehr geringes 
Druckgefälle zwischen zwei verschiedenen Punkten kann unter 
diesen Verhältnissen den inneren Wirbelringen die Be¬ 
wegungskraft in's Uugemeffene liefern. Hat sich ein kräftiger 
Wirbel ausgebildet, so strömt demselben aus weitem Um¬ 
kreise immer mehr Luft zu und steigt im Zentrum und in 
dessen Umgebung auf. Die Niederschläge sind eine Folge 
der im Innern des Wirbels gesammelten und aufsteigenden 
Luftmassen. 
Ueber die Entstehung der Wirbel ist man noch 
nicht im klaren und bestehen hierüber mehrfache, jedoch un¬ 
bewiesene Anschauungen. 
9. Oberöfterreicb u. der (ehern*) Innkreis- 
(Sn geographischer Beziehung.) 
Das Erzherzogtum Oesterreich ob der Enns, 
kurzweg Oberösterreich genannt, liegt zwischen dem 30. 
und 32. Grad östl. Länge und zwischem dem 47. und 48. Grad 
nördlicher Breite, grenzt im Westen an das Königreich Baiern, 
nördlich an das Königreich Böhmen, östlich an das Erz¬ 
herzogtum Nieder-Oesterreich und im Süden an die Herzog¬ 
tümer Steiermark und Salzburg. Der westlichste Punkt des 
Landes liegt bei St. Radegund an der Salzach, der