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*5H Teichstatt wurde bereits im Jahre 780 eine Kirche 
gebaut und dem heiligen Laurenz geweiht.*) Obige Schenkung 
der funf Leibeigenen steht offenbar mit dem Bau dieser Kirche, 
w ? Snblee Zuzuschreiben ist, im Zusammenhange. 
Wahrscheinlich ist der Bau der gemauerten Kirche 
einen Brand zurückzuführen, der die 
frühere, jedenfalls hölzerne Kirche, vernichtete 
_ vre ehemalige Kirche. In der Mitte des Dorfes, 
an derselben Stelle wo jetzt die St. Laurenz-Kapelle steht 
XA?lemeto Östlich, wahrscheinlich von den Römern 
damit im Zusammenhange stehende 
Zwecke errichteten Hügel die im Jahre 1457 zu Ehren des ■ 
Hetlxgett Laurentius erbaute und im Jahre 1879 gänzlich 
eingeäscherte Kirche auf. ä J 
Der Bau dieser gemauerten Kirche ging vom Kloster 
SDtonbfee aus und besaß solche Objekte mittelalterlicher Kunst, 
m es mit Rücksicht auf d.e begreifliche schmerzliche Erinnerung 
t ilft i - 111 ,-err. gesamten Bewohnerschaft Teichstätt's 
selbst sowie in Hinsicht auf das allgemeine Interesse für 
me beim Brande vernichteten Kunstschätze geboten erscheint, 
Hier aus eine genaue Beschreibung derselben einzugehen:**) 
s - "A" auPen betrachtet erscheint das Bauwerk der Kirche, 
das größtenteils mit Tuffsteinen hergestellt ist, aans einfad) 
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angeordnet der jedoch fernen ursprünglichen Helm verloren hat. 
m , stritt man das Innere der Kirche, so zeigt sich im 
Verhältnis zum Aeußern eine reiche Architektur; ganz be- 
fonbers aber nimmt der gothische Flügelaltar im Hochchor 
der Kirche die Aufmerksamkeit in Anspruch. 
Die Kirche hat ein einschiffiges Langhaus und ein nur 
wenig eingezogenes Altarhaus, das gegen Osten mit drei 
©eiten des Achtortes geschlossen ist. °Die Gesamtlänge der 
Kirche im innern beträgt 64 Fuß, von denen auf bns 
Langhaus 37 Fuß 6 Zoll, auf das Altarhaus 26 Fuß 
m t ;• von beiden Bauteilen beträgt 
X ?m ?eip rf pm Gewölbeschluß ungefähr 28 Fuß. 
Da^Altarhaus ist vom Langhaus durch einen einfach ge- 
tt0äiSeflnPD?e^miS!''3ClK^: ber '«"chm und Pa- 
Abschreibung ist einem Berichte des Kunstbistorikers