Volltext: Konrad Meindl

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Am Dreifaltigkeitssonntag des Jahres 1854 wurde Meindl 
in Linz gefirmt. Firmpate war (nach einer Mitteilung der 
Schwester Marie) Baron Eberl, Spiritual im Priesterseminar, 
der damals im gleichen Kostorte wohnte und den geweckten 
Jungen gern hatte. Bezeichnend für den 10 jährigen Knaben 
Oeburtsbaus M e i n d 1 s in Raab (Mitte des Bildes) 
ist der Brief, den er nachher seinen Eltern geschrieben hat. 
Mit einer solchen Genauigkeit führt er alle Einzelheiten samt 
der Ansprache des Bischofs an, daß wir darin schon die Eigen 
art des späteren Schriftstellers Meindl erkennen. Als Geschenk 
erhielt er ein Gebetbuch, einen Rosenkranz mit Silberkreuz 
und einen Dukaten. Alles schickte er nach Hause, damit die 
Eltern es sehen. „Ich bitte, mir das Gebetbuch und den Rosen 
kranz wieder zu schicken, den Dukaten aber aufzubewahren." 
Der Fleischhauerssohn vergißt auch nicht zu schreiben, was sie 
am Abend zu essen bekamen: „Wir erhielten wieder ein ge
	        
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