Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

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welches durch eine eigene Wasserleitung gespeist wird. Auch auf 
dem Wiesenlande vor der Allee am oberen Kai wurden in den 
letzten Jahren in regelmäßigen Abständen Obstbäume gesetzt, deren 
Nutznießung den anrainenden Hausbesitzern — der Grund selbst 
ist ärarisch — zusteht. In wenigen Jahren steht zu erwarten, 
daß durch das Obsterträgnis das ausgelegte Kapital in reichlicher 
Weise verzinst wird. So verstand der rührige Verschönerungs¬ 
verein, auf dessen Anregung diese Obstbaumpflanzung erfolgt ist, 
das Angenehme mit dem Nützlichen zu verbinden und wird die 
Nachkommenschaft gewiß in Dankbarkeit anerkennen, was die Alt¬ 
vordern zu ihrem Nutz und Frommen geschaffen. Das schöne 
Ortsbild Aschachs hat durch diese Anlagen und Baumpflanzungen 
einen prächtigen Rahmen bekommen, so daß wohl jeder, der zu 
Schiff die Strecke befährt, den freundlichen Uferort mit Freuden 
Aschach (vom Schönreiter aus). 
Aufnahme von R. Markl. 
betrachtet und bei Gelegenheit auch besucht. Die günstige Schiff- 
und Bahnverbindung bringt es mit sich, daß Aschach häufig von 
Ausflüglern besucht wird und seit vielen Jahren haben sich, von 
der Schönheit der Lage des Ortes angezogen und da die Lebens¬ 
bedingnisse als recht befriedigend bezeichnet werden können — 
die Wohnungs- und Lebensmittelpreise sind durchaus entsprechend 
— auch viele Fremde zum Sommeraufenthalte eingefunden. Seit 
Jahren wählen aus diesen Gründen verschiedene Pensionisten den 
Ort zum ständigen Aufenthalte, so daß Aschach, das oberöster¬ 
reichische Meran, wie es seines milden Klimas halber gern genannt 
wird, sich den Scherznamen Pensionopolis verdient hat. 
Mögen diese Zeilen dazu beitragen, den guten Ruf Aschachs 
zu bekräftigen und der Ort neue Freunde und Besucher gewinnen. 
Die landschaftlichen Schönheiten der* Umgebung Aschachs, 
welche später in einem eigenen Kapitel behandelt werden, sind