Volltext: Aschach, Eferding, Waizenkirchen und Umgebung

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Donau, 
welche eine 
solche Fülle 
von wechsel¬ 
vollen Bil¬ 
dern dar¬ 
bietet und 
mit dem 
landschaft¬ 
lichen Reiz 
eine so reiche 
historische 
Vergangen¬ 
heit verbin¬ 
det. Darum 
kommt der 
Tourist, der 
mit der Ver¬ 
gnügungs¬ 
reise auch 
noch den 
Zweck ver¬ 
folgt, die Stätte wichtiger geschichtlicher Ereignisse aus eigener 
Anschauung näher kennen zu lernen, doppelt gut auf seine 
Rechnung und wen die Mutter Natur außerdem mit einem Hange 
zur Romantik ausgestattet hat, für den verdreifacht sich der Genuß, 
in der von Dichtern vielfach besungenen Stadt zu weilen. 
Obernzeil. 
und auch den Bega- und Franzenskanal. Sie besitzt insgesamt 153 Dampfer 
und 777 Schleppschiffe. Im Jahre 1903 wurden auf allen Linien insgesamt 
1,882.292 Personen befördert. Der Güterverkehr betrug 1,997.203 Tonnen/ 
Für unseren Zweck erscheint mir ein Rückblick auf die Verkehrsverhältnisse 
in den letzten 10 Jahren von Interesse und kommt dabei nur die Hauptstrecke 
Wien—Linz—Passau in Betracht. Neben den Personendampfern „Gisela", 
„Marie Valerie" und „Kronprinz Rudolf" verkehrten zwischen Linz und Passau 
anfangs der Neunzigerjahre die Aushilfsdampfer „Fischamend" und „Zriny". 
Im Jahre 1895 trat auf dieser Strecke das Dampf boot „Minerva" in Verkehr und 
im Jahre 1896 erschien zum erstenmal das prächtige Kaiserschiff „Franz Josef", 
welches mit den früher genannten Personendampfern den Verkehr zwischen 
Wien und Passau besorgte. Im Jahre 1898 wurden für den Verkehr zwischen 
Linz und Passau die Schiffe „Venus" und „Mars" in den Dienst gestellt. 1899 
traten die Dampfer „Tegetthoff" und „Budapest" und 1901 „Fiume" in den 
Verkehr. Die Lokalschiffahrt zwischen Linz und Passau besorgten unter 
anderen die Dampfer „Esseg", „Drina" und „Brod" und der im Jahre 1900 
gründlich verbesserte „Zriny Miklos". In jüngster Zeit hat die Dampfschiff- 
fahrts-Gesellschaft in dem Bestreben, die Verkehrsverhältnisse möglichst zu 
verbessern, die Dampfer „Budapest" und „Fiume" einer gänzlichen Um¬ 
gestaltung unterzogen und traten die beiden Schiffe, auf die Namen „Baben- 
berg" und „Habsburg" umgetauft, im Mai 1904 in Verkehr. Die Passagierräume 
weisen gegen früher einen viel größeren Komfort auf und wurden die Dampfer 
mit elektrischer Beleuchtung versehen. Der Umbau der Schiffe erfolgte auf 
der Werfte Korneuburg und wurde die gediegene innere Ausstattung durch¬ 
wegs von österreichischen Firmen besorgt. Am Abend repräsentieren sich 
die Eliteräume in der elektrischen Beleuchtung wie vornehme Salons und 
sind auch die Räume für die Passagiere der II. und III. Klasse sehr behaglich
	        
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