Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

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mit seiner Biographie enthalten ist. Freunde des Künstlers seien 
hiemit auf diese Schilderung des Werdeganges des Meisters auf¬ 
merksam gemacht und jeder wird gewiß mit Erschütterung lesen, 
welchen Dornenpfad der werdende Künstler wandern mußte, bis 
er die Höhe erreichte, auf der er sich heute befindet. Möge der 
Meister, der in der 
s*-------------------------------------------------------^\ Vollkraft seines 
Schaffens steht 
(Schade istgegen¬ 
wärtig 42 Jahre 
alt), einer recht 
glücklichen Zu¬ 
kunft entgegen¬ 
gehen und ihm 
neben„derSonne 
der Anerkennung 
auch die materi¬ 
ellen Vorteile der 
Meisterschaft" 
nicht versagt 
bleiben. — 
Wie die land¬ 
schaftliche Um¬ 
gebung Aschachs 
für den Maler, so 
ist der Ort selbst 
durch seine Bau¬ 
art für den Kunst¬ 
historiker von 
großem Interesse. 
Am interessante¬ 
sten sind die Häu¬ 
ser im mittleren 
Teile des Marktes 
— den Theodor 
Kurzwernhart- 
Platz — durch 
ihre mitteldeut¬ 
schen Giebelbau¬ 
ten, vermischt mit dem späteren Renaissancestil. Sehr sehenswert 
ist der Hof des Hauses Nr. 77 (ehemals MahromüUer, heute dem 
Kaufmann Emmerich Markl gehörig) durch seine Arkaden. 
Im unteren Teil des Marktes ist der Passauerhof (Nr. 54) 
das interessanteste Haus. In der Gartenmauer ist ein Stein ein¬ 
gemauert, welcher sich früher im Hause befand und die rätsel¬ 
hafte Inschrift trägt: 16 F . C . S . S . N . E . M . P . 25. 
Im Hofe, welcher Arkaden aufweist, lehnt an der Mauer ein 
marmorner Denkstein, dessen kunstvolle Ausführung den Wunsch 
rechtfertigt, daß er im Linzer Museum Aufnahme findet, um nicht 
der Zerstörung anheim zu fallen. Mögen diese Zeilen hiezu An¬ 
regung geben. 
Hof des ehemaligen Mauthauses (MahromüUer). 
Aufnahme von R. Markl.