Volltext: Die Dachsteinhöhlen [12]

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ohne jede Fährlichkeit in dem schwer zu meisternden Steil- 
gelände zum Ziele, 
Durch Mischwald geht es in zahlreichen kurzen Kehren 
aufwärts. Herrliche Rückblicke erfreuen das Auge. Die Tausen- 
dergrenze ist bald erreicht. In weniger als einer halben Stunde 
gelangen wir von der Krainerhütte zum Stubenboden (Boden, 
auf dem schon vor 500 Jahren eine Holzknechtstube gestanden 
ist. Gutes Quellwasser). 
Von hier haben wir nur mehr eine gute halbe Stunde bis 
zum Unterkunitshause. Die Gebirgslandschait wird mit jedem 
Schritte wilder und großartiger, der Rückblick zu Tal schöner 
und weiter. Nach Überwindung einer kleinen Rückfallskuppe 
stehen wir plötzlich vor dem Ziele, welches sich bis dahin dem 
Auge verschlossen hat. Um so überraschter nehmen wir das 
sich uns darbietende Bild auf: der breite, auf drei Seiten von 
mächtigen Felswänden umsäumte grüne Almkessel der Unteren 
Schönbergalpe (1345 m), der in der Richtung von Osten nach 
Westen zirka 1 km, von Norden nach Süden 300 m lang ist. 
Gegen die Wand des Mittagkogels zu sehen wir einen weit 
ausgedehnten, wilden Naturpark mit altem Hochwaldbestand 
und reicher Flora. 
Im Vordergrunde dieses stillen, schönen Platzes erhebt 
sich das Unterkunftshaus auf dem Boden der alten Almhütte 
(heutige Küche), von welcher noch ein Grundbalken mit einer 
Jahreszahl aus dem Anfang des 15. Jahrhunderts vorgefunden 
wurde. 
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