Volltext: Grenzbeschreibungen von Landgerichten des Inviertels

[395] 
Greuzbeschreibungeu. 
703 
welches an der ein Seiten ordentlich vermint ist, und samt obgemelten 
beden Stucken bis in das Mittertal und die ordenlich Furg geet. 
Hernach volgen die March, welche der Hechenwarter Güeter 
und Grundstücker von denen Österreichischen Schaidt, darinn sie dann 
auch rundscheiblig ligund sein. 
Erstlich fachen sich ermelte March bei der Stigl neben der Linzer 
Strassen an und gehn alsdann über solche hinüber in ein alten Aichstock, 
so in einem Gehag steet, von deme ein wenigs hinfür in ein kleine 
Puechen, nachmals von derselben ab in ein March Veichten und wider 
in ein Tal in ein Yeicliten, jedoch ist solche nit wol zu erkennen gewest, 
ob die ein March oder nit, von dannen hinab in Pach, das Pachmuetter 
genannt, volgunds über denselben hinüber in ein Faldt oder Ester und 
Felberstock, von selbem pösser fort in ein Gehag oder Zaun bis wider zu 
eim Falter, auch dem alten Pachmatter, alsdann von deme aber im Gehaer 
und Zaun, des darnach Wisls hinum bis in das Eck, welches in das klein 
Mihlpächl und der Schwaiger3, Wisn stost. Nachmals im Weidach und 
anderm Gestaudach, auch dem Graben darein das Wildwasser fällt, und 
solches alles die darnach, auch die Schwaigera Wisen voneinander schai- 
den thuet, fort auf bis wider hinum in ein Eck, von dannen facht sich 
ein Zaun an und geht fortan zwischen der Vorst wisen und Schwaigera 
Gründ volgunds in ein Graben obbemelter Schwaiger und wider in ein 
Wisen, welche die Spießkräxnerei genannt wird, Scheidt, alsdann im 
Graben ausser der Weidenstauden, grad fort hinum in ein Eckl, von 
dem wider in ein Zipfl und grossen alten Felberstock, darbei aber der 
Wassergraben aus Schwaiginger51 Wisen andern zu Gueilem26 komt, 
nachmals von solchen über ein Haarressen und hinauf im Gehag bis an 
ein Lucken, daran Holz steet, alsdann in bemeltem Gehag noch besser 
hinum neben der Schiaissingera Gründ bis in das Ester bei der Linzer- 
straß, von solchem Ester über erzölte Linzerstrassen wider in ein Gehag, 
so an der Völlingerb Gründ stost, und alsdann in selbem fort auf und 
auf bis wider zu einem Ester oder Falter, dardurch der Huefschlag Post 
und der ander Weg auf Salzburg zue geet, volgunts über deme wider 
hinüber in ein Gehag, und in demselben fortan bis in ein Eckgraben und 
mehr in ein Gehag, alsdann in solchem geen Hechenwart, und wider zu 
dem Stügl, da man den ersten Anfang gemacht hat. 
NB. ,Den Aichstock, so im Zaindt um das Peuntl, welches die 
Frankenmarkter aufgefangen, steet, wollen die Frankenmarkter für 
a Schwaigern. — b Fellern.
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.