Volltext: Schärding [5]

55 
das Rollwerk auf dem Auszug wider die Natur sei 
und von manchem für des hürnen Seyfried Gschwad- 
würm und Drachen gehalten werden dürfte, daß alle 
Zieraten an der Altarvisier mehr auf Rennschlitten 
und Bockgestelle an Kutschen, in Grotten und der- 
Form, bei welcher die bereits verfertigten Seiten 
bilder ungehindert können gebraucht werden, zu ver 
fassen." Ehe jedoch die Entscheidung des Geistlichen 
Rats noch nach Schärding herablangte, hatten die 
beiden Schärdinger Schreinermeister Johann Chriso- 
lllsiy. Entwurf des Schärdinger Kistlers Chrisostomus Fink zum Choraltar von Brunnenthal 
gleichen gehörten, am Altar aber sei die Architektur 
damit behängt wie ein Bettler mit seinen Säcken." 
Die Kritik des Hofmalers veranlaßte den Geistlichen 
Rat, die Visier Fincks am 4. Juli 1668 als „un 
tauglich zu verwerfen" und den Hofmaler zu beauf- 
tragen „eine ganz neue Visier, jedoch auf vorige 
stomus Fink und Jakob Ne geleimt ihren 5 Gesellen: 
Christian K i l l i n g e r von Donauwörth, Daniel Wag 
ner aus Znaim, Jost T ö b e s von Miltenberg in Fran 
ken, Georg Mandl von Burgheim a. d. Donau und 
Hans David Schmied von Ellbogen in Böhmen, 
welch letzterer alle Zieraten schnitt, (Inschrift am Hoch-
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.