Volltext: Schärding [5]

111|9, Situationsplan des Schlosses Schärding, gezeichnet von Bernhard Aichinger im Mai 1794 
Legende zum Situationsplan (Abbildung 111/9) 
1) Aeußere Schloßbrücke, die der bestehenden Konvention 
gemäß auf landesfttrstl. Kosten hergehalten werden muß. 
2) Stockt mit dem äußeren Schloßtor und mit der Wohnung 
des Kastenknechts. 
3) Fahrweg oder Straße. 
4) Innere Schloß brücke. 
5) Inneres Schloßtor. 
6) Rudera des Schloßwohnungsgebäudes. 
7) Schloßbrunnen. 
8) Oe der Schloßplatz. 
9) Stadel und Wagenhütte des Jakob Weiß Bräuers. 
10) Hauptmauern des Schloßwohngebäudes. 
11) Ringmauern des inneren Schloßgebäudes. 
12) Feigengärtl — ein von dem Josef Spezinger 1786 auf 
Erbrecht erkauftes Eigentum. 
13) Bäckermeistergärtel - ein von dem Andrea Entholzer 1786 
auf Erbrecht erkauftes Eigentum. 
14) Stadlzwinger - ein von dem Franz Hollner Kastenknecht 
1786 auf Erbrecht erkauftes Eigentum. 
15) Ein altes Mayrstttbl. 
16) Alte Proviantbacköfen, die, ob sie gleich auf den Grund 
des Andrea Entholzer standen, derselbe nach der Hand 
doch besonders an sich kaufen mußte, alsdann aber ab 
tragen ließ. 
17) Rudera einer Backstube, die auf dem Grund des Franz 
Hollners standen, die er aber doch nur gegen dem auf 
eigene Kosten abtragen lassen durfte, daß die Steine ein 
Eigentum des Landesfürsten blieben. 
18) Weiherfleck. 
19) Mautfleck. 
20) Mautgärtel. 
21) Rehegarten. 
22) Büchsenmacherseite. 
Diese 5 Stücke sind ein von 
der Herrschaft des Kastenamts 
Schärding 1786 durch Meist- 
bot auf Erbrecht erkauftes 
Eigentum. 
23) Zeughausgärtchen. 
24) Zeughäuslein. 
25) Amtskasten und Roßstall- 
gebäude. 
26) Roßstallzwinger. 
27) Kapelle. 
28) Rundell. 
Diese 4 Stücke mit dem Stöckl 2 
trat das Crzhaus Oesterreich 
an das Hochstift Passah 1'782 
ohne Anschlag, ohne Aus 
gleichung des Wertes als ein 
freies Eigentum ab. 
Diese beiden Stücke sind jene, die der Landes 
fürst erst 1792 an den Pfleger Franz Anton 
Brandl verkaufte. 
29) Ein Waschhaus, dem Pfleger Franz Anton Brandl zugehörig. 
30) Ein Kühestall, dem Franz Hollner Kastenknecht zugehörig. 
31) Ringmauer des äußeren Schloßgebäudes. 
32) Ein Zimmermannshäusel. 
33) Das 1788 auf landesfürstl. Kosten abgetragene und neu 
wieder aufgeführte Stück Ringmauer. 
34) Das zum Teil eingestürzt daliegende Stück Ringmauer. 
35) Der 1786 auf Erbrecht verkaufte Schloßgarten mit den 
auf seinen Abteilungen angemerkten Namen der Käufer. 
36) Büchsenmacherleiten, ein unbenutzbarer und zur Zeit noch 
unverkaufter Grund. 
37) Bruckmeistergraben an Aichbüchl, ein von dem Josef 
Neymaier 1786 auf Erbrecht erkauftes Eigentum. 
38) Ein Teil des Zollamtsgebäudes. 
39) Aichbüchlbrücke. 
Note! Schwarz getuscht ist landesfürstlich, grau getuscht ist hochstiftlich und darum hochstiftlich, weil durch die von dem Landes 
fürsten 1782 erfolgte Abtretung das Hochstift Paffau in die Stelle des Landesfürsten da tarn active quam passive eingetreten ist. 
M. 
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