Volltext: Vom Attentat in Sarajevo bis zum Eintreffen der serbischen Antwortnote in Berlin (1 / 1919)

Ministeriums sind auf den Ton gestimmt, Österreich würde sich 
durch zu weit gehende Forderungen ins Unrecht setzen und könne 
dann nicht auf Unterstützung rechnen. 
F1 o t o w 
Nr. 79 
Der Gesandte im kaiserlichen Gefolge an das 
Auswärtige Amt1 
Telegramm 116 Baiholm, den 19. Juli 19142 3 
Nach bisherigen Dispositionen Sr. M. soll S. M. S. Hohenzollem 
bis stwa den 30. d. M. in Baiholm bleiben, dann eintägiger Aufent¬ 
halt in Bergen, um Kohlen zu nehmen, dann Rückfahrt Swinemünde. 
Werde jede Änderung melden. 
We de I 
1 Nach der Entzifferung. Auch das Konzept von Graf Wedels Hand be¬ 
findet sich jetzt bei den Akten. 
2 Aufgegeben in Baiholm i15 nachm., angekommen im Auswärtigen Amt 
435 nachm. Eingangsvermerk: 20. Juli vorm. 
3 Siehe Nr. 67. 
Nr. 80 
Der G e sandte im kaiserlichen Gefolge an das Auswärtige Amt1 
Telegramm 117 Balholm (»Hohenzollem«), den 19.'Juli 19141 2 
S. M. bitten Ew. Exz. zu erwägen, ob nicht schon jetzt die 
Generaldirektoren der Hapag und des Norddeutschen Lloyd streng 
vertraulich und unter der Hand durch Gesandten in Hamburg dahin 
verständigt werden sollten, daß am 23. österreichisches Ultimatum 
zu erwarten3 *. Im Hinblick auf unübersehbare, vielleicht sehr rasch 
eintretende Folgen scheint es Sr. M. wünschenswert, daß die beiden 
1 Na ch der Entzifferung. Auch das Konzept von Graf G. Wedels Hand be¬ 
findet sich jetzt bei den Akten. 
2 Aufgegeben in Balholm i10 nachm., angekommen im Auswärtigen Amt 
435 nachm. Eingangsvermerk: 20. Juli vorm. 
8 Siehe Nr. 69.
	        
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