Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

mit welchem Amte das eines k. k. Hofkaplans verbun 
den ist, angestellt. Im I. 1822 erhielt er noch dazu 
die Lehrkanzel der Dogmatik an der Wiener-Univer 
sität, die er bereits 1815 supplirt hatte. Im 1.1827 
zum Domherrn bei St. Stephan ernannt legte er das 
Studiendirektorat im höheren Priesterbildungsinstitute 
nieder. Im I. 1830 wurde er Domdechant, und zwei 
Jahre später Direktor des theologischen Studiums zu 
Wien und Referent bei der Studienhofkommiffiou 
mit dem Charakter und Titel eines Regierungsrathes, 
wonach er seinProfefföramt niederlegte, welches ohne 
hin schon seit zwei Jahren, da ihm die einstweilige 
Verwaltung des philosophischen Studiendirektorates 
und Referates übertragen worden war, von Sup 
plenten versehen wurde. Im März 1836 trat er aus 
dem Domkapitel, nachdem er zum Hof- uud Burg, 
Pfarrer und zum Titular-Abte zur heil. Jungfrau Ma- 
ria von Pagrani ernannt worden war. Christkatholi 
scher Unterricht über das heil. Sakrament der Firmung. 
Wien 1819. Dogmatische Predigten, oder Betrach, 
tungen über einige Wahrheiten des Christenthums. 
1820. Erklärung der sonn- und festtäglichen Episteln. 
3 Theile. 1822. Der hohe Werth des Jubiläums-Ab- 
lasses und seine Bedingungen, in fünf Predigten nebst 
drei Predigten zum Schluffe desselben. 1826. Der Weg 
zur wahren Glückseligkeit, oder Leben des heil. Sta 
nislaus Kostka. 1827. Die Ehe nach dem Willen un 
sers Herrn und Heilandes Jesu Christi. 1832. Ausser 
dem erschienen von ihm mehre einzelne Predigten und 
einige Aufsätze in Frints theologischer Zeitschrift. Von