Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

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neun Chören der Engel als Kooperator angestellt 
wurde. Nach zwei Jahren kam er an die Stelle des 
zum geistlichen Regierungsrathe beförderten Augustin 
Gruber als Katechet an die Normalschule bei St. 
Anna, wo er bis ins Jahr 1810 blieb, und zugleich 
Katechetik und Methodik lehrte. Unterdessen wurde er 
im I. 1805 auch k. k. Hvfkaplan und Professor der 
Erziehungskunde, welche er der erste an der Wie 
ner-Universität lehrte. Geschwächte Gesundheit nö 
thigten ihn, im I. 1810 seinen bisherigen Aemtern 
zu entsagen, und auf das Land zu gehen, wo er 
die Pfarre zu Wolfpassing im Viertel unter dem 
Manharzberge /übernahm. Da es ihm hier an der 
nöthigen ärztlichen Hilfe, deren er immerzu bedurf 
te, gebrach, so erhielt er im I. 1814 auf sein An 
suchen die Stadtpfarre zu Krems in der St. Pölt- 
ner-Diözese, mit welcher das Amt eines Dechants, 
Schuldistriktsaufsehers und Konsistorialrathes ver 
bunden ward. Zugleich ernannte ihn der Kaiser zum 
Ehrendomherrn von Wien und zum Direktor des den 
Piaristen übergebenen philosophischen Studiums zu 
Krems. Nachdem er diese Aemter bis ins Jahr 1822 
bekleidet hatte, verlieh ihm K. Franz, der seine 
Fähigkeiten und Tugenden von der Zeit her, da er 
noch Hofkaplan war, wohl kannte und zu würdigen 
wußte, das Bisthum von Leitmeritz in Böhmen, 
und endlich im I. 1832 das Erzbisthum von Wien. 
Zum Wcihbischof und Generalvikar erwählte 
Erzbischof Vinzenz sich im I. 1835 den bisherigen 
geistlichen Hofrath, Anton Buchmair, welcher im