Volltext: Geschichte des Christenthums in Oesterreich und der Steiermark. Siebenter Band (Siebenter Band / 1842)

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rf)t'tt Personen aufgenommen, und von jenen Frauens 
personen verpflegt, zur Besserung angeleitet, und an 
eine arbeitsame und sromc Lebensart gewöhnt wur 
den. Später wurde denselben Frauenspersonen ein 
Haus mit einem großen Garten am obern Ende der 
Ungargaffe eingeräumt, welches sie mit ihren Pfleg 
befohlenen am 14. Oktober 1824 bezogen. Ihre An 
zahl hatte unterdessen zugenommen, und sie hatten 
gleich vom Anfange an, eine Art klösterlicher Haus 
ordnung, nach Anordnung ihrer geistlichen Führer, der 
Redemtoristen, beobachtet, welche jetzt in ihrem neuen 
Wohnsitze noch mehr ausgebildet wurde. Sie erhielten 
jetzt auch vom Erzbischöfe die Erlaubniß, eine-eigene 
Hauskapelle zu errichten, in welcher seit dem 2. Hor 
nung 1825 dasHochwürdigste aufbewahrt, und täglich 
Messe gelesen wurde. Nachdem der Kaiser die oben 
erwähnte Erlaubniß zur Errichtung von Klöstern für 
das beschauliche Leben gegeben hatte, bathen jene 
von den Redemtoristen geleitete Frauenspersonen, 
ihren Verein in ein Kloster nach der Regel der Redem- 
toristinen in Italien, dergleichen nach jenen zu Skala 
auch BischofLiguori 1766 zu St. Agatha mit der Ver 
pflichtung , auch junge Mädchen in Kost und Erzie- 
hung zu nehmen, gestiftet hatte, verwandeln zu dür- 
sen. Zugleich erklärten sie, statt, wie bisher Gefal 
lene, in Zukunft nur ganz unschuldige Mädchen bei 
sich aufzunehmen, und zu künftigen Klosterfrauen zu 
erziehen. Nachdem ihnen der Kaiser dieß ihr Gesuch 
bewilliget hatte, wurde am 25. Jäner 1831 ihr Haus 
mit den gewöhnlichen kirchlichen Zeremonien von dem
	        
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