Volltext: Geschichte des Christenthums in Oesterreich und der Steiermark. Siebenter Band (Siebenter Band / 1842)

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Thomas räumte nicht nur das Konventsgebäude 
sammt der Kirche von dem ehmahligen Stifte Gleink, 
welches 'nach seiner Aufhebung zur Ausstattung des 
Linzer - Bisthums verwendet worden war, zum 
neuen Salesianenkloster ein, sondern ließ es auch 
auf seine Kosten der neuen Bestimmung gemäß ein 
richten, und entschädigte das Bisthum für den Enk- 
gang jenes Gebäudes anderweitig. Im I. 1832 ka 
men vier Ehorfrauen, eine Laienschwester und eine 
Novizin aus dem Kloster der Salesianen zu Wien 
nach Gleink, und bekamen alsbald einige Mädchen 
zur Erziehung. Zu Anfang des Jahres 1837 waren 
daselbst schon 23 theils Chor- theils Laienschwestern, 
und über zwanzig Kostfräulein. 
§. 1073. Rkdemtoristincn zu Wien. 
Die Erlaubniß, Klöster für das bloß beschauli 
che Leben zu errichten, benützten auch einige mit den 
Redemtoristen zu Wien verbundene, und bereits seit 
längerer Zeit in Gesellschaft beisammen wohnende 
Frauenspersonen in Wien, um diese ihre Gesellschaft 
in ein förmliches Ordenskloster zu umstalten. Sie wa 
ren von den Redemtoristen, denen unter andern auch 
der geistliche Unterricht im Gebär- und Findelhaus 
übertragen war, bewogen worden, in einen religiö 
sen Verein zusammen zu treten, um sich der Gefalle 
nen, welche sich bessern wollten, aber geistlicher und 
leiblicher Hilfe bedurften, nach ihrem Austrit aus 
jenen Häusern, anzunehmen. Zu diesem Ende wurde 
ein Haus zu Währing gemiethet, in welches dcrglei-
	        
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