Volltext: Geschichte des Christenthums in Oesterreich und der Steiermark. Siebenter Band (Siebenter Band / 1842)

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für den Fall der Wiederherstellung erhalten, und 
die Verwaltung derselben in folge höchster Entschei 
dung vom 10. Mai 1832 zwei Mitgliedern des aus 
gelassenen Klosters, welche im Dominikanerhose zu 
Graz ihre Wohnung nahmen, übergeben. Von den 
Einkünften, die ste zu verrechnen haben, wird ein 
bestimmter Theil an jene Dominikanerklöster verab 
reicht, in welche ihre Mitbrüder ausgenommen wor 
den sind. — Das letzte Kloster, welches in unsern 
Ländern im gegenwärtigen Zeitraume das Schicksal 
der Auflösung traff, war das der unbeschuhten Kar- 
meliten zu St. Joseph in der Leopoldstadt. Der Be 
schluß der Aushebung erfolgte am 20. November 
1838, die Ausführung des Beschlusses nicht lange 
danach. Die zehn Mitglieder des Klosters wurden 
meistens zu den Karmeliten in Linz versetzt. Auch 
kann es wieder hergestellt werden, wenn es die Or 
densprovinz mit der erforderlichen Anzahl taugli 
cher Glieder besetzen kann. — Schließlich mag hier 
noch bemerkt werden, daß aus Mangel an Nach 
wuchs auf eigenem Boden, die Franziskanerklöster 
in Oesterreich mit den Ungarischen und die der Fran 
ziskaner in Steiermark mit den Tirolischen zu einer 
Ordensprovinz vereinigt worden sind, während die 
Kapuzinerklöster in Oesterreich mit denen in Ungarn 
schon seit der Einführung derselben im letzteren Lande 
im I. 1674, da das erste Kloster zu Pöstng mit 
Kapuzinern aus Oesterreich besetzt wurde, Eine Pro 
vinz ausmachten.
	        
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