Volltext: Geschichte des Christenthums in Oesterreich und der Steiermark. Siebenter Band (Siebenter Band / 1842)

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stelle im 1.1816 stand. Nachdem er infulirter Propst 
von Alt-Bunzlau, Ritter des k. k. Leopoldordens, 
und im 1.1830 Staats- und Konferenzrath und ge 
heimer Referendar in Kirchensachen beim Staats- und 
Konferenzrathe geworden war, kam an seine Stelle 
der bisherige geistliche Gubernialrath und seit 1827 
Dompropst von Gräz, Franz Anton Gindel, gebo 
ren 1786 zu Ratten in Steiermark, früher erster Kon- 
flstorial-Sekretär, und dann auf kurze Zeit Pfarrer 
zu St. Johann am Graben zu Gräz. Er wurde aber 
schon im I. 1832 zum Bischof von Brünn ernannt, 
und nun erlangte sein Amt der bisherige geistliche 
Regierungsrath zu Wiew Anton Buchmair. Nachdem 
auch dieser im I. 1835 als Generalvikar und Weih 
bischof von Wien, mit dem Titel eines Bischofs von 
Hellenopolis abgetreten war, wurde an seine Stelle 
befördert Andreas Meschutar, geboren 1791 zu Selo 
in Krain, vorher geistlicher Gubernialrath zu Triest, 
wo er auch Ehrendomherr des dasigen Bisthums ge 
worden war, so wie er nicht lange nach seiner Beför 
derung zur Hofrathsstelle, infulirter Propst von Ar- 
dagger geworden ist. — Zum ersten geistlichen Staats 
und Konferenzrathe ernannte der Kaiser im 1.1802 
den bisherrigen geistlichen Regierungsrath Martin 
Lorenz, welcher dieses Amt, während dessen er die Abtei 
von St. Salvator zu Kaporneck in Ungarn erlangte, 
bis zu seinem am 24. April 1828 erfolgten Tod be 
kleidete. Dasselbe wurde im I. 1830 dem bisherigen 
geistlichen Hofrathe Jüstel verliehen, welcher während
	        
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