Volltext: Geschichte des Christenthums in Oesterreich und der Steiermark. Siebenter Band (Siebenter Band / 1842)

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tot daselbst, und seit 1836 infulirter Propst von 
Zwetl. — Im I. 1802 wurde auch bei der Hofkanzlei 
und beim Staats- und Konferenzrathe das Referat 
in Kirchensachen einem eigenen geistlichen Hofrathe 
und Staatsrathe übergeben. Zum ersten geistlichen 
Hofrathe ernannte der Kaiser den damahliges Brün- 
nerdomherrn und Archidiakon im dastgen Domkapitel, 
Johann Dankesreither, welcher im I. 1785 als erster 
Vizedirektor in das Mährisch-Schlesische Generalse- 
minarium zu Olmüz, mit dem Aufträge, es wie das 
Wienerische einzurichten, geschickt worden war, und 
zu Ende des Jahres 1786 auf Verwendung des Bi 
schofs von Brünn, Johann Lachenbauer, eine Dom 
herrnstelle zu Brünn erhalten hatte, welche er aber 
erst zu Ende des Schuljahres 1787 hatte antreten 
können. Nachdem Dankesreither im I. 1806 Dom 
propst von Wien , Generalvikar daselbst und Weih 
bischof mit dem Titel eines Bischofs von Pella gewor 
den war, trat an seine Stelle bei der Hofkanzlei der 
bisherige geistliche Regierungsrath Augustin Gruber, 
welcher sic bis zum I. 1816 bekleidete. Auf ihn folgte 
Joseph Alois Jüstel, geboren 1765 zu Leitmeritz in 
Böhmen. Dieser war früher Professor der Moral-und 
Pastoral-Theologie am Lizäum zu Graz, wo er auch 
eine Trauerrede auf den Tod des Kaisers Leopold II. 
in Druck gab. Nach mehren Jahren war er bei der 
dortigen Landesstelle geistlicher Gubernialrath und 
Referent in Kirchensachen, und imJ. 1806 auch Dom 
propst von Gräz geworden, in welchen Aemtern er 
bis zu seiner Beförderung zur geistlichen Hofraths
	        
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