Volltext: Geschichte des Christenthums in Oesterreich und der Steiermark. Siebenter Band (Siebenter Band / 1842)

Negierung fort zu wachen. Als aber im I. 1792 der 
Präsident jener Kommission, der Böhmisch-Oester 
reichische Hofkanzler, Freiherr von Kresse! in den Ruhe 
stand sich zurückzog, löste K. Franz beide Kommissio 
nen auf, und wies die Geschäfte der Hofkommission 
den Länder-Referenten bei der Hofkanzlei, welche da 
mahls das oberste Direktorium genannt wurde, zu; 
bei den Landesregierungen aber zu Wien und zu 
Linz, so wie bei dem Gnbernium zu Gräz stellte er 
eigene geistliche Räthe als Referenten in Kirchensa 
chen auf. Als solcher wurde bei der unterösterreichi 
schen Regierung zu Wien der vormahlige ökonomische 
Vizedirektor des Geueralseminariums zu Wien, Mar 
tin Lorenz, S. §. 1011, ernannt. Nach ihm beklei 
deten dieselbe Stelle von 1802 —1806 Augustin Gru- 
bcr, vorher Katechet an der Normalschule zn St. 
Anna; 1806—1816. Matthias Steindl, von Wien ge 
bürtig/vorher Direktor des erzbischöflichen Alumnates 
zu Wien, und Professor des Bibelstudiums des n. T. 
1816—1821 Augustin Braig vorher Vizedirektor des 
theologischen Studiums zu Wien; 1823— 1832 An 
ton Buchmair geboren 1770 zu Waidhofen an der Jps, 
früher Kanzleidirektor undDomdechantzuSt. Pölten, 
dann infulirter Propst von Ardagger und Deckant 
und Pfarrer zu Rabs; seit 1832 Matthias Pollitzer, 
geboren 1786 zu Oblaß in Mähren, 1809 zum Prie 
ster für die St. Pöltner Diözese geweiht, nach meh 
ren in der Seelsorge zugebrachten Jahren, Professor 
der Dogmatik an der bischöflich theologischen Lehran 
stalt zu St. Pölten, Domherr, später Kanzleidirek-
	        
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