Volltext: Geschichte des Christenthums in Oesterreich und der Steiermark. Siebenter Band (Siebenter Band / 1842)

Unter Kaiser Franz. 
§. 1048. Sigmund Hohenwart, Bischof von St. Phlten. 
Schrattenbach, zum zweitenmahl Bischof von Lavant. 
Noch in demselben 1792. Jahre, in welchem K. 
Franz die Regierung antrat, starb der Bischof von 
St. Pölten, Heinrich Johann von Kerens. Er hatte 
sich um seine Diözese durch ihre zweckmässige innere 
Einrichtung, durch jährliche Untersuchung eines Thei 
les derselben, und durch Errichtung des Alumnates 
wohl verdient gemacht. Zur besseren Pflege seiner 
bereits geschwächten Gesundheit begab er sich im ge 
dachten Jahre nach Wien. Dieß konnte ihn jedoch 
nicht retten. Er starb hier nach einem kurzen Kran 
kenlager vom Schlage berührt, am 26. November, 
im 68. Altersjahre. In seinem Testamente vermachte 
er dem Alumnate 40,000 Gulden, bestimmte seine 
schöne Büchersammlung für das Bisthum, und wid 
mete 5000 Gulden dazu, daß die davon abfallenden 
Interessen jährlich ein Knabe und ein Mädchen aus 
der Hauptschule von St. Pölten als Belohnung des 
Fleißes und der Sittlichkeit erhalten sollte. 
Zu Kerens Nachfolger ernannte K. Franz den 
Grafen von Hohenwart, Sigmund Anton. Dieser 
war auf seines Vaters Schlosse, Gerlachstein in Krain, 
im I. 1730 gebohren worden, war in seinem 16. Le-
	        
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