Volltext: Geschichte des Christenthums in Oesterreich und der Steiermark. Siebenter Band (Siebenter Band / 1842)

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mannsfeld, Werkersdorf, Wiesmad, Zobern mit ei 
nem Benefizium in Gfchaid. 
§. lots. Trennung Oesterreichs vom Passaucrsprengel. Joseph 
Graf von Auersberg, Bischof von Passau. 
Bald darauf erfolgte die Trennung Oesterreichs 
vom Passauersprengel. Der letzte der Passauischen 
Bischöfe, der Oesterreich noch bei seinem Sprengel 
hatte, war Leopold Ernst Graf von Firmian. Er 
hatte, wie bereits gemeldet worden, im I. 1782 die 
Kardinalswürde erlangt, und in demselben Jahre ei 
nen Vertrag mit Oesterreich geschlossen, wodurch die 
Passauischen Reichsherrschaften Fichtenstein und 
Obernberg nebst der zu letzterer gehörigen Hofmark 
Schalkham und den Mauchen zu Obernberg und 
Wörnstein gegen Oesterreichische Unterthanen im Land 
gericht Schärding und gegen verschiedene Realitäten 
in Oesterreich, im Werthe von 100,000 Gulden, an 
Oesterreich abgetreten wurden. Am 13. März 1783 
verließ Bischof und KardinalLeopold diese Welt. Der 
Landeshauptmann von Oesterreich ob der Ens, Gras 
von Thürheim, erklärte in einem schon am folgenden 
Tage an den bischöflich Passauischen Offlzial und 
Generalvikar zu Passau, Grafen von Brenner, er 
lassenen Schreiben, daß aus Befehl des Kaisers 
Oesterreich ob und unter der Ens von der Pas- 
sauer-Diözese getrennt sei, und eigene Bischöfe be 
kommen werde. Wirklich wurde auf Befehl des Kai 
sers nicht nur die bischöflich-Passauische Gerichtsbar 
keit in ganz Oesterreich sogleich eingestellt, sondern 
Gesch. des Chriftenth. 7. Bd. tz
	        
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