Volltext: Geschichte des Christenthums in Oesterreich und der Steiermark. Siebenter Band (Siebenter Band / 1842)

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neuer, oder Vergrößerung schon bestehender Bis- 
thümer verkleinert würden; aufdcrandern Seite war 
er bemüht, jeden auswärtigen Emstuß auf seine Län 
der, jede Lähmung oder Hemmung seiner Herrscher 
inacht, auch in Kirchensachen, durch solchen auswär 
tigen Einfluß, zu beseitigen. Hieraus ist das zu er 
klären, was er in Betreff einer neuen Diözesenein 
theilung und Errichtung neuer Bisthümer in unseren 
Ländern gethan hat. Den Anfang dazu machte er be 
reits im I. 1782 mit dem Bisthume von Neustadt. 
Im Oktober dieses Jahres sckloß der Erzbischof von 
Salzburg Hieronimus nach dem Wunsche des Kai 
sers einen Vertrag mit dem Bischöfe von Neustadt 
Heinrich Johann, durch welchen er mit Genehmigung 
seines Domkapitels den Oesterreichischen Theil der 
Salzburger - Diözese an das Neustädter - Bisthum 
abtrat. Dieser Vertrag wurde im Jäner 1783 vom 
Papste bestätiget, und hierauf zur Ausführung ge- 
gebracht. Die in dem abgetretenen Distrikte enthalte 
nen Pfarren waren folgende: Aspang, Buchberg, 
Dreistätten, Edlitz, Eggendorf, Feistritz, Fischau, 
Grünbach, Hvchneukirchen, Hochwolkersdorf, Kir- 
chau, Kirchberg mit einem Benefizium in Kranich 
berg, Kirchschlag, Klamm, Krumbach, Lanzenkirchen, 
Lichtenegg, Lichtenwerd, Lorenzen, Mönchkirchen, 
Muthmannsdorf, Neunkirchen, Pisting, Pottschach, 
Prein, Priglitz,Promberg, Pütcn, Rach oder Ratten, 
Rothcngrub, Schatz, Schäfern, Schönau, Schwarz- 
au,. Sebenstein, Steinfeld, St. Vatentin, Weid-
	        
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