Volltext: Geschichte des Christenthums in Oesterreich und der Steiermark. Fünfter Band (Fünfter Band / 1842)

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Ein weiteres Schreiben vom Christoph Puechner.. 
.. . Ew. Gnaden und Herrlichkeiten haben aus 
meinem nägsten Schreiben Zweifels ohne vernom 
men , wie es mit der Vergleichung zwischen den löbli 
chen katholischen und Evangelischen Ständten beschaf 
fen, und sich dieselb über die allberait bescheheneSe 
paration zerflossen. Und obswol Jr Mas. der König 
wieder etlichmal urgiert, sonderlich vor etlich Tagen 
in einer Audienz, so haben doch Ew. Gnaden und 
Herrlichk. aus gemelktem meinem nägsten Schreiben 
vernommen, wie es damit beschaffen, und daß bei 
solcher Bcschaffenbeit kein richtiger Schluß zu verhof- 
fen, die Evangelischen Ständt auch bei der Separa 
tion verbleiben, und nun auf die geschloßne Defen 
sion mit ihrer Werbung fort fahren, die auch vor 
gestern Herrn Grafen von Thurn durch die wie 
der hinausgeschickteu Herrn Abgesandten angedcutt 
worden... . 
Die Tractation mit Hrn. Grafen von Thurn berue- 
het noch-aufdem, daß sich Ir kvnigl. Mas. auf das, was 
die Evangelischen Ständt derselben fürbracht, resol- 
vieren sollen, sonderlich ob Ir Maj. das Ungerische 
Volk wieder zuruck fordern, und mehrcrs frembdes 
Volk in diese Länder zu führen gänzlich einstellen wol 
len oder nit. . . Underdeß verlaufft die Zeit, und wer 
den die Behakmen (weills Alles einem Aufzug gleich 
sieht) sehr schwirig, legen sich thails herzu an die Heu- 
ßer und Gärten, so am nägsten bei den Pasteien sein, 
geben Feur herein, wie auch die Künigischen wieder 
Gesch. des-Chnsienth. 5. Bd. 20
	        
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