Volltext: Geschichte des Christenthums in Oesterreich und der Steiermark. Fünfter Band (Fünfter Band / 1842)

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sclbs zu lesen sich erbotten, und die Herrn Abgeord 
neten Interim wartten, sy aber hernach wieder für- 
gelassen , und sich der in der Schrisft inserirten schar- 
fen Anzüg beklagt, Herr von Hofkirchen aber darauf 
vermeldet, daß es nit der Ständt, sondern des Gra 
fen Wortt und Anzüg sein, so die Ständt also slde- 
liter Ir Mas. referiren müessen. Ir Mas. haben da 
rüber gleichsamb discursweis mit den Herrn Abge 
sandten allerlei geredt, und nochmahln vermaint, die 
Katholischen nnd evangelischen Ständt mit einander 
zu vereinigen; so khundt alsdann erst die Sachen recht 
berathschlagt, und coiijunclim die Notturft gehand- 
let und der Graf beantwort werden. Davon sich aber 
die Herrn Abgesandten entschuldigt, weil es die Zeit 
nit leide, Herr General auch noch diesen Abent ge 
wiß beantwortt sein und kein Stundt lenger nit war 
ten wolle, sambt dem, daß die Ständt in geringer 
Anzahl vorhanden. Ir Mas. haben darauff vermeldt, 
es wären noch die fürnebstcn da, darüber aber ge 
fragt, ob dann kein Jörger hie sei, welches mit nain 
beantwortt. Zu Herrn Leyßer vermelden aber Ir 
Mas.: Ir seid der Fürnebenst im Ritterstandt, wel 
ches Herr Leyßer ungleich verstanden, als wann er 
für den fürnenbstcn Anhetzer gehalten wuerdt, und ge 
gen Herrn vonEggcnberg vermeldet, daß erbedacht, 
hinweg zu raisen, darauf die Entschuldigung beschc- 
hen, daß es Ir Mas nit bös gcmaint. Im übrigen 
haben die Herrn Abgesandten Ir Mas. semel pro 
semper gebettelt, sich auf die Schrisft nnd bescheheu 
Fürbringen alsbaldt zu resolvirn und ist entlief? nach
	        
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