Volltext: Geschichte des Christenthums in Oesterreich und der Steiermark. Fünfter Band (Fünfter Band / 1842)

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rerisch Volk herüber kommen, und hat das völlig 
Leger nach und nach hernach folgen sollen, wie dann 
auch mit dem maisten beschicht. Weil aber vernom 
men worden, daß die nach demTulnerfeldfortgeraiste 
Hungern allberait gueten thails über die Pruggen 
zu Stain und auf das andere Landt hinüber geruckt, 
vielleicht in Meinung, wie man anderwerts vernom 
men, nach auf Behaimb durchzutringen, wie dann 
Einer so von Budtweiß allher kommen, angedeut, 
daß ein solcher Anschlag vorhanden, das Leger zu 
Rudolphsstatt durch dieß Volk von hinden und von 
Vntwciß aus vornen, und also an zwei Orten anzu- 
greiffen, so hat Herr Graf von Thurn den Herrn 
Grafen Schlickhen, sein obristen Leuthenant mit et- 
lich tausend ans dem andern Landt, gegen Krembs, 
wieder aufwerts geschickt, das übrig Volk sert nun 
fortan zu dem andern auf die Fischa hinüber. Die 
Ständt haben noch verschienen Samstag ein Schrift 
an Ir. Maj. wegen derjgroßen Beschwerungen mit 
dem Ungerischen Volk berathschlagt, welche heunt 
abgehört und Ir Maj übergeben worden. 
Ir Maj. der König hat gestern Abents als von 
den Behaimen die Zeitung. Jrer Ankunft vernommen 
worden, die Herrn Verordneten zu stch erfordert (da 
aber Niemandt als Herr von Traun und HerrUrsen- 
beckh zugegen gewest) und sich erklärt, bei den Stäub 
ten Leib, Guet und Bluet beizusetzen, hergegen be- 
gert, daß sich die Ständt auch gegen Ir Maj. erklä 
ren sollen, ob sie gleichermaßen bei Ir Maj. in die 
ser Noth stehen und beisetzen wollen, welches gestern
	        
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