Volltext: Geschichte des Christenthums in Oesterreich und der Steiermark. Fünfter Band (Fünfter Band / 1842)

von dem oben genannten Bischöfe von Seckau ge, 
weiht. 
Auch die Franziskaner zu Mürzzuschlag und zu 
Feldbach verdankten ihren Ursprung zweien Herren 
vom Adel, deren Neigung und Wohlwollen sie sich 
durch ihre seelsorgerlichen Arbeiten erworben hatten. 
Wenzel von Poziis, zu Mürzzuschlag seßhaft, be 
wirthete seit mehren Jahren jene Franziskaner, wel 
che von Wien nach Graz, oder umgekehrt, hier durch- 
reiseten. Endlich im I. 1641 kaufte er ihnen, nach 
erhaltener Bewilligung des Kaisers, ein Haus da 
selbst, welches einstweilen zu einem so genannten Hos- 
pizium oder Herberge, mit einem Oratorium einge 
richtet wurde. In diesem Oratorium wartete K. Fer 
dinands III. Gemablin, Maria, auf ihrer Reise 
nach Gräz, am Charfreitage 1645, den Gottesdienst 
ab. Im I. 1648 wurde der Umbau des Hospi- 
ziums zu einem Kloster mit Kirche angefangen, und 
durch die Beiträge des Kaisers, mehrer Ständeglieder, 
vorzüglich aber des Dechants von Weiz, Johann 
Wampel, der als der zweite Stifter betrachtet wur 
de, im I. 1654 zu stände gebracht. — Etwas frü 
her noch wurde das Franziskanerkloster zu Feldbach 
vollendet, zu welchem 1642 der Grundstein gelegt 
wurde. Der Stifter desselben war I. Jakob Kus 
sel, Graf von Gottschee. Dieser setzte den von ihm 
an Kindes statt angenommenen Georg Bartholo 
mäus, Freiherrn von Zwickel, zu seinem Universal- 
Erben unter der Bedingniß ein, den Franziskanern 
Kloster und Kirche zu Feldbach, einem bei der, ihm
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.