Volltext: Geschichte des Christenthums in Oesterreich und der Steiermark. Fünfter Band (Fünfter Band / 1842)

173 
Ferdinands III. und seines Bruders Leopold Wil 
helm der damahlige Besitzer von Langeck, NikolausSi- 
ber oder Schober von Hartenbach, kaiserlicher Haupt 
mann, bewogen, im I. 1644 Servilen hiehcr zu be 
rufen, und ihnen die Besorgung der Kapelle, das 
Schloß aber zu einem Kloster einzuräumen. Nachmals 
wurde durch Beiträge from gesinnter Personen auch 
eine Kirche dabei erbaut. 
§. 809. Kapuziner zu Leibnitz und zu Murau. Franziskaner 
zu Mürzzuschlag und zu Fcldbach» 
In Steiermark wurden von 1639 bis 1643 vier 
Klöster gestiftet, zwei für? Kapuziner zu Leibnitz 
und zu Murau, und zwei für Franziskaner zu Feld 
bach und zu Mürzzuschlag. Das Kapuzinerkloster 
zu Leibnitz stiftete Otto Gottfried, Graf von Kollo- 
nitsch, Kaisers Ferdinand III. geheimer Rath, vor 
züglich aus der Ursache, um der Pfarrgeistlichkeit 
zu Leibnitz, welche zur gehörigen Besorgung der zahl 
reichen und in der Umgegend, im Leibnitzerfelde, zer 
streuten Pfarr-Angehörigen nicht hinreichte, eine aus 
giebige Beihilfe zu verschaffen. Der Grundstein zum 
Kloster wurde im Sommer 1639 gelegt, die Kirche 
aber 1643 von dem Bischöfe von Seckau geweiht. — 
In diesem letzteren Jahre stiftete, vermuthlich aus 
dem nähmlichen Beweggründe, Georg Ludwig, Graf 
von Schwarzenberg, ein Kapuzinerkloster in dem ihm 
gehörigen Städtchen Murau in der obern Steiermark. 
Der Grundstein wurde aber erst 1645 von Benedikt 
Abt zu St. Lambrecht, gelegt, und die Kirche 1648
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.