Volltext: Geschichte des Christenthums in Oesterreich und der Steiermark. Fünfter Band (Fünfter Band / 1842)

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gel den Grundstein zu dem von Starhemberg gestifte 
ten Kapuzinerkloster. — Das Jahr darauf bekamen 
die Kapuziner wieder ein neues Kloster zu Tuln.Hie- 
her suchten sie selbst zu kommen, und erlangten die 
Erlaubniß dazu vom K. Ferdinand II. im 1635. Al 
lein Mißverständnisse mit den Bürgern, insbesondere 
in Betreff des Platzes, wo das Kloster angelegt wer, 
den sollte, verhinderten die Ausführung, bis nach 
neuerdings erlangter Bewilligung des folgenden Kai 
sers , Ferdinands 111., durch eigens nach Tuln ge 
schickte kaiserliche Kommissäre ein schicklicher Platz in 
nerhalb der Stadtmauern ausgemittelt, und im I. 
1644 mit dem Baue der Anfang gemacht wurde. Er 
kam durch die Wohlthätigkeit mehrer Großer zu 
Stande, unter welchen I. Peter, Graf von Ver 
denberg, Herr von Judenau, Neueigen und Dieters 
dorf das Meiste dazu beitrug. 
In demselben 1644. Jahre bekamen auch die 
Minoriten ihr seit dem I. 1553 verlassenes Kloster 
zu Ens wieder zurück; die Servilen aber bekamen 
ein zweites Kloster in Oesterreich, zu Langeck, süd 
westlich von Mäulern, nicht weit vom rechten Ufer 
der Donau. In der dasigen Schloßkapelle hatte ein 
gewisser Matthäus Hering, ein Marienbild, durch 
dessen vertrauensvolle Verebrung er und seine Toch 
ter von einer Krankheit genesen waren, im I. 1564 
zur öffentlichen Verehrung ausgesetzt. Dch dieses Bild 
durch wiederhohlte Krankenheilungen in kurzem sehr 
berühmt, und von Wallfahrern häufig besucht wurde, 
so fand sich dadurch und durch die Verwendung K.
	        
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