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ihm besonders geliebten und oft besuchten Zisterzien—
serkloster zu Sattelbach nieder, das eben daher den
Nahmen zum h. Kreuz bekam.
Den Zug mit Leopold hatte auch der achtzehnjäh⸗
rige Markgraf von Steiermark, Ottokar IV. mitzu⸗
machen gewünscht, und Leopold war zu diesem Ende
bei ihm zu Ens, seinem, wie seiner nächsten Vorfahren
gewöhnlichen Sitze, gewesen. Allein der junge Fürst,
der schon seit längerer Zeit siechte, ward von einer
solchen Schwäche befallen, daß er seinen Wunsch auf⸗
geben mußte. Er bekam dazu noch den Aussatz, und
fühlte es wohl, daß er kein hohes Alter erreichen
und keine Kinder bekommen würde. Er faßte also den
Entschluß, den Herzog Leopold, seinen Nachbar und
Verwandten, zum Erben seines Landes einzusetzen,
das im Jahre 1180 auf dem Reichstage zu Regens⸗
burg, auf welchem Heinrich der Löwe seiner beiden
Herzogthümer Sachsen und Baiern verlustigt und ge—
aͤchtet wurde, vom K. Friedrich zum Herzogthum
erklärt worden war, wodurch jedes untergeordnete
Verhältniß zu Baiern wegen der Grafschaft Steier,
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gen den beiden Marken aufgehört hatte. Seinen Ent—⸗
schluß führte Ottokar im Jahre 1186 wirklich aus.
Da übergab er am 17. August, auf dem St. Geor—
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Steiermark und Oesterreich, dem Herzog Leopold die
Uebertragungsurkunde, kraft welcher festgefetzt war,
daß Oesterreich und Steiermark immer nur einen und
denselben Herrn haben, das letztere Land jedoch, ins⸗