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denn Konrad II., der letzte Abt, welcher von dem 
Regensburger-Bischofe über das im gedachten Falle 
sich befindende Kloͤster Mansee als sein Stellvertreter 
gesetzt worden war, erwirkte demselben beim P. In⸗ 
nozenz II. die Befreiung von jener Unterwürfigkeit, 
und somit die Freiheit, sich seinen Abt selbst zu wäh— 
len. Als aber Konrad mit Hilfe des Papstes die Klo⸗ 
stergüter, die während des Regensburger-Besitzes 
in die Hände unrechtmässiger Inhaber gerathen wa— 
ren, wieder an Mansee zurückzubringen suchte, und 
sich dazu auch schärferer Mittel bediente, erregte er 
bei Einigen einen solchen Haß wider sich ‚udaß er im 
Jahre 1145 ermordet wurde. — Mangold behielt 
auch noch, nachdem er Bischof von Passau geworden 
war, seine Abteien, nahmentlich Kremsmünster bei, 
legte sie jedoch nach einiger-Zeit nieder, und ließ 
einen eigenen Abt wählen. 
d. 327. Steigen des Ansehens der Mönche. Vermehrung der 
Priester unter ihnen. Laienbruͤder. 
Das Ansehen der Mönche nahm in diesem Zeit⸗ 
raume durch verschiedene Dinge zu. Einmahl wurden 
den Klöstern immer mehre Pfarren zu Theil, entweder 
so, daß sie das Patronatrecht davon erhielten, und 
somit die Vergebung derselben an Weltpriester von 
ihnen abhing; oder so, daß sie auch alle Einkünfte 
derselben überkamen, und die Pfarren dem Kloster 
völlig einverleibt wurden, wovon die Folge war, 
daß das Kloster nun selbst der eigentliche Pfarrer war, 
der Seelsorger aber, den es darüber setzte, und dem 
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