Volltext: Geschichte des Christenthums in Oesterreich und der Steiermark. Zweiter Band (Zweiter Band / 1840)

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St. Florian beim Heranrücken K. Rudolfs vorher⸗ 
sehend nach Ens flüchtete, und allda so lang verweilte, 
bis der Kriegssturm vorüber war. 
F. 324. Klosterzucht. 
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Mit der Religiosität hielt aber die Sittlichkeit 
nicht bei Allen gleichen Schritt. Was insbesondere 
die Klöster betrifft, so läßt sich nicht läugnen daß 
in einigen zeitweise die Regel nicht gehörig beobach⸗ 
tet wurde. Daß nicht in allen Klöstern der Chor— 
frauen strenge Klausur beobachtet wurde, sieht man 
theils aus dem Auftrage, den 1265 Ulrich, Bischof von 
Seckau an Ortolf, den dasigen Dompropst erließ, 
in das Frauenkloster daselbst nur fürstliche Personen 
einzulassen, theils aus der Bedingung, die G erhart, 
Pfarrer zu St. Stephan den Chorfrauen zur Him⸗ 
melspforte bei seiner Stiftung setzte, d. 288. Im all— 
gemeinen aber blühte diesen ganzen Zeitraum hin⸗ 
durch, besonders im 12. Jahrhunderte, die Kloster⸗ 
zucht, und die damit genau verbundene Sittlichkeit, 
vorzüglich in den Zisterzienserklöstern. Göttwei, Gär⸗ 
sten, Admont, Klosterneuburg, hatten, besonders 
in der ersten Hälfte des 12. Jahrhundertes, ausge⸗ 
zeichnet frome Vorsteher, von. denen nur ihnen ähn⸗ 
liche Untergebene gebildet werden konnten. Einige 
derselben, wie Wolfold zu Admont, Gero zu Rei⸗ 
chersberg, Hartmann zu Klosterneuburg, Wirnto zu 
Gaͤrsten sind bereits vorgekommen. Des Letzteren Nach⸗ 
folger, Berthold, war ein sehr thätiger Vorsteher, 
ein genauer Handhaber der Ordeunsregel, ein fleißi⸗ 
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