Volltext: Geschichte des Christenthums in Oesterreich und der Steiermark. Zweiter Band (Zweiter Band / 1840)

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zu St. Johann wie es genannt wurde, von dem Or—⸗ 
den gegen zwei andere, dem Grafen gehörige Land⸗ 
güter ein, nähmlich Meretinzen im unteren Petauer— 
feld, und Großklag im Luttenbergerbezirke. Aus die— 
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mende in Steiermark unter dem Nahmen Meretinzen 
gemacht. 
g. 235. Spitalorden vom h. Geist. 
Der Eifer, den Pilgern überhaupt zu dienen, 
hatte in den Abendländern noch einen anderen, den 
vorigen ähnlichen Orden hervorgebracht. Nachdem 
nähmlich in Frankreich, Italien, Deutschland und 
England an vielen Orten Spitäler oder Herbergen 
zur Aufnahme und Pflege der müden, armen, kran—⸗ 
ken Pilger entstanden waren, nachdem sich nicht we—⸗ 
nige Christlich gesinnte Menschen beiderlei Geschlech⸗ 
tes der Pflege jener Hilfsbedürftigen in solchen Spi⸗ 
täͤlern freiwillig gewidmet hatten; traten, ohne ei⸗ 
nen gewissen und eigentlichen Stifter, zuerst in Frank— 
reich, besonders im südlichen, und hier nahmentlich 
zu Montpellier, die Vorsleher solcher Spitäler näher 
zusammen, um ihren Anstalten, und den darin die— 
nenden Brüdern und Schwestern eine bestimmte Ein⸗ 
richtung und Verfassung zu geben. Man führte auch 
hier die Regel des h. Augustin mit den Mönchsgelüb— 
den, die Klassen von Rittern, Geistlichen, und die— 
nenden Brüdern und Schwestern, höhere und niedere 
Vorsteher, deren oberster, Meister hieß, und eine un⸗ 
terscheidende Ordenskleidung ein, ein Oberkleid mit
	        
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