Volltext: II. Theil Garsten, Gleink, Kremsmünster, Schlierbach (2,2 / 1913)

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Zisterzienser-Nonnenstift Schlierbach. 
Urbar B. Papierhandschrift (21 X 14*5 cm) mit braunem, gepreßtem 
Ledereinband, dessen rückwärtiger Deckel auf den vorderen übergreift 
(die Bänder fehlen), ohne Signatur im Stiftsarchiv zu Schlierbach. Das 
Titelblatt trägt an drei Stellen die Jahreszahl 1395, die Schrift weist aber 
auf die ersten Jahrzehnte des 17. Jahrhunderts. Aus den sprachlichen 
Formen des Urbars ergibt sich, daß uns hier keine eigentliche Abschrift 
vorliegt, sondern ein auf das ältere, verlorene Original von 1395 zurück¬ 
gehendes selbständiges Besitzverzeichnis, offenbar angelegt von den ersten 
Mönchen aus dem steiermärkischen Zisterzienserstifte Reun, die im Jahre 
1620 in das seit der Reformation von den Nonnen verlassene und dann 
administrierte Stift Schlierbach eingezogen waren. 
Die Handschrift zählt 90 Blätter, das letzte Blatt ist herausgerissen. 
Blatt 70—89 sind unbeschrieben. Die Foliierung stammt von mir. 
Die Dienste sind einem Linienschema eingeordnet, das ich aber im 
Abdrucke nicht beibehalten habe, weil die Anordnung der Dienste zu oft 
wechselt, was den Tabellensatz sehr kompliziert hätte. 
Da das Original von 1395 verloren gegangen ist, mußte die darauf 
aufgebaute späte Redaktion als Ersatz herangezogen werden. 
Die der Abschrift entsprechend der Zeit ihrer Entstehung eigentüm¬ 
liche Orthographie (Konsonantenhäufung) habe ich auf Wunsch der Urbar¬ 
kommission vereinfacht, die Eigennamen jedoch davon ausgenommen.
	        
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