Volltext: I. Theil Lambach, Mondsee, Ranshofen und Traunkirchen (2,1 / 1912)

10. Dienste von Gmunden. 
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12. Vrüstuchel vier pfen. von siner hofstat unt von einem garten. 
13. Ortolf Gogel von sinem reht vier pfen. 
14. Derselbe Gogel geit alle iar dreissich pfen. von sinem lious unt nah sinem tode, swer 
das selbe hous hat, der geit all iar dieselben dreissich pfen. 
15. Hainrich der Chramer von siner hofstat zehen pfen. unt sint die selben pfen. so lang 
niht geben, das deu selbe hofstat zereht und ledig ist warn. 
* 
B (von anderer Hand): 
Das ist das aigen, das das gotshaus von Traunchirchen hat von Gmunden. 
e 
Das lehen, das datz Ort leit an der wis, diu vor der pruk leit, ist auch des gotshauss aigen, 
holtz unt acher unt swas dar zu gehört, von dem selben lehen immer mer nach 
dem gestad umhin untz hinz Gmunden alsant des gotshauss aigen, da di houser 
auf ligent ze Gmunden, uberal alsant des gotshauss aigen, halbs von Gmunden, 
immer mer abhin di achleit untzen mitten in den grünt in der Traun, von der stat 
di nächst mul pei der stat auch des gotshauss aigen. 
Das lehen in der au niderhalb der selben mul als des gotshauss aigen, holtz unt acher untz 
in den haken hinz der wasser schephen, das lehen in dem grünt pei Gmunden 
auch des gotshauss aigen, holtz unt swas darzu gehört, das leben auf der Reut 
auch des gotshauss aigen, holtz unt acher unt swas darzu gehört. 
b) [Fol. 48b] So sind das di prottisch ze Gmunden, da von man 
dem gotshaus dient an dem heiligen abent ze weinachten zdem 
ersten mal. 
1. Von des Wurms zwain tischen segchs pfen wert prots. 
2. Chunrat der Hertlinn sun von ainem tisch acht pfenwert procz. 
3. Der Geureuter Hainr. von ainem acht pfen. 
4. Herman der Swab von ainem acht pfenwert procz. 
5. Von dem der pekchenchnecht tisch in der zech acht pfenwert procz. 
6. Von Wernhart Reichhers sun tisch, den Jsekel hat Pilgreims aydem, 
acht pfenwert procz. 
Summa 46 pfenwert. 
[Fol. 49a] So ist das gericht ze Gmunden in der stat auch halbs des 
gotshaus und halb nutz von dem zol und von zwikehen, was der 
werden mag. Es schol auch ein gleicher, der di mault ze Gmun¬ 
den bestet, der amptman und richter ist, das gericht nemmen von 
des gotshauss vrauen. 
So hat das gotshaus einen besundern gelt an der maut ze Gmun¬ 
den, des is auch pesser urchünd hat für di nutz, di di hersch&ft
	        
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