Volltext: Decanat inner den Linien Wiens. Das gewesene Stift von St. Dorothea und die Pfarre Roßau mit der vom Lichtenthale [15] (15 = Abth. 1, Oesterreich unter der Enns dießseits der Donau ; Bd. 10 ; / 1836)

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Seite 428 f. f. weitläufiger beschrieben/ und auch Hanthaler 
erwähnet einiger Familienglieder. 
XVI. 
Weykart der Sweinbarter. 
Schweinbart, ein Marktflecken im V. U. M. B. südöst 
lich von der Hochleiten gelegen/ gehört unter die alten öster 
reichischen Orte, und hatte vermuthlich ein Schloß, von dem 
sich adelige Besitzer schon im 12. Jahrhunderte schrieben. 
Das erstemahl erscheint Schweinbarr in den klosterneu 
burgischen Urkunden als Bertold und seine Gattinn Eccla ei 
nen Weingarten und Unterthan zu Schweinbarr der heil. 
Maria zu Neuburg schenkten (Fischer II. 14). Aus diesem 
Geschenke könnte man schließen, daß die Spender desselben 
zu dem adeligen Geschechte deren von Schweinbart gehörten. 
Deutlich aber schreibt sich Lanzo von Luinvart als er 1124 
eben diesem Gotteshause einen Unterthan schenkte. Als Bertha 
von Schala 1251 dem Stifte Mölk einen Unterthan zu La 
dendorf opferte, da erscheint unter den Zeugen Heinrich und 
seine^drey Brüder von Schweinbart, ohne der letztern Nah 
mensangabe (Hueber p. 23.)/ aber eine große genea 
logische Lücke zeiget sich jetzt bis ^365 / in welchem Jahre die 
gegenwärtige Urkunde uns mit Weykart dem Schweinbarter 
bekannt macht. 
Bernhart von Schweinbart wird aus der Urkunde (Fi 
scher 0. 281) bekannt/ kraft welcher Hermann von Utrichs- 
kirchen dem Stifte Klosterneuburg einen Bauernhof zu Kogel 
brunn verkaufte/ und die er als erster Zeuge unterschrieb. 
1313 erscheinen Bernhard und Ernst von Schweinbart die 
Ritter/ als Zeugen, und'IZlß verkaufte Friedrich der Schwein- 
wärter dem Stifte Mölk Besitzungen zu Massendorf (Hueber 
S. 53). 
Ulrich der Schebinz. 
Dieser Nahme findet sich nicht im Verzeichnisse des Adels
	        
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