Volltext: Decanat inner den Linien Wiens. Das gewesene Stift von St. Dorothea und die Pfarre Roßau mit der vom Lichtenthale [15] (15 = Abth. 1, Oesterreich unter der Enns dießseits der Donau ; Bd. 10 ; / 1836)

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mein lieber Vetter durch fettn* Seel hall vnd Lautterleich 
durch gots willen geben hat den geistleichen Klosterleutten 
dem Brobst vnd dem Conuent dacz fand Dorothe hie ze 
Wienn Sechsthalb phunt phennig gelts Grünt-Recht gelegen 
auf Weingartten vor Stubentor vnd auf zwain Heusern ge 
legen in der Lantstrazz / dieselb gült genant ist der Lyechten- 
stain, and einen Weingarten genant in der Reingrüb mit 
seiner zugehörung/ Daz ich auch Lantterleich durch gor dessel 
ben meins vettern mein vnd vnser vorvordern Seel hail willen, 
darzu meinen willen vnd gunst geben hab vnd bestaett daS 
auch wissentleich mit dem brief. In sölhermazz daz die vorge 
nant gült vnd auch der Weingartten mit iren zugehörungen 
nu furbazzer ewicseich bey dem vorgenanten Goczhaus vnuer- 
kumert beleiben, vnd daz die vorgemeldten geistleichen Leutt 
vnd all ir Nachkömen daselbs got für den egenanten meinen 
Vettern für mich vnd all vnser baider vorvordern vnd Nach 
kömen des namens von Lyechtenstain vleyssicleich bitten vnd 
vnser gedaechtnuzz bey demselben Goczhaus stettcleich haben 
als wir In des getrawn vnd als Sy des phlichtig sind vn- 
geuerleich. Vnd des zu Vrkunt geb ich den brief für mich vnd 
mein erben Versigelten mit meinen anhangundem Jnsigel. 
Der geben ist ze Wienn an Mittichen vor sannd Marteins tag. 
Nach Kristi geburd Vierczehenhundert Jar darnach in dem 
Sybenczehenten Jare. 
LiAiIIuln Wendens. 
XXXV. 
Dorothea, Friedrichs von Hannau Witwe, verkauft 
dem Stifte ihre beyden Häuser am Schwein 
markt. Wien den 17. November 1417. 
Ich Dorothe Fri brich s vonHannau seligen 
wittib vergich für mich vnd all meine erben vnd tun kunt. 
Daz ich mit Handen Hern Rudolffs des Angerfelder zu den 
zeiten Bürgermeisters vnd münczmeisters vnd des Rhats ge-
	        
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