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lich Honorarkonsulate; aber die österreichische
Handelskammer in Zürich ist infolge ihrer rühri-
gen Tätigkeit diejenige Stelle geworden, an welche
sich jeder mit Erfolg wendet, der Auskünfte oder
kommerzielle Unterstützung in der‘ Schweiz
braucht. So wäre vielleicht auch eine
österreichisch-brasilianische Han-
delskammer mit dem Sitze in Sao
Paulo, als dem eigentlichen .Industriezentrum
des Landes, das geeignetste Organ, um unsere
Exportbestrebungen in wirksamer Weise zu unter-
stützen. Organisation und Ausbau könnten nach
Muster anderer Auslandshandelskammern erfolgen,
die finanzielle Seite ‚wäre durch Mitglieds-
beiträge der interessierten österreichischen Indu-
strien bzw. Kaufleute unschwer zu lösen, da es sich
nicht um Schaffung eines kostspieligen Beamten-
apparates, sondern um Begründung einer Stelle
handelt, für deren Führung zwei bis drei Personen
genügen würden. Das Problem unserer Export-
betätigung in Brasilien darf im Hinblick auf die
Verhältnisse des Inlandsmarktes. in Österreich
nicht mehr zur Ruhe kommen.
Schwimmende Messen.
Um der brasilianischen Kundschaft einmal die
Leistungsfähigkeit und die Qualität unserer Waren
eindringlich vor Augen zu führen, könnte vielleicht
im Einvernehmen mit einer den südamerikanischen
Dienst, betreibenden Schiffahrtsgesellschaft und
unterstützt, durch die in Betracht kommenden Kor-
porationen und Verbände sowie durch. Presse-
propaganda: eine schwimmende Ausstellung öster-
reichischer Erzeugnisse in ähnlicher Weise in Süd-
amerika vorgeführt werden, wie es vor dem Kriege
bereits, und. ich glaube mit Erfolg, an Bord des
damals österreichischen Dampfers ‚der „Austro-
Americana“‘ (jetzt Cosulich Line) „Franz. Joseph. 1,“
verwirklicht wurde. ©
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