Volltext: Brasilien als Einwanderungsland und Exportgebiet [494/496]

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lich Honorarkonsulate; aber die österreichische 
Handelskammer in Zürich ist infolge ihrer rühri- 
gen Tätigkeit diejenige Stelle geworden, an welche 
sich jeder mit Erfolg wendet, der Auskünfte oder 
kommerzielle Unterstützung in der‘ Schweiz 
braucht. So wäre vielleicht auch eine 
österreichisch-brasilianische Han- 
delskammer mit dem Sitze in Sao 
Paulo, als dem eigentlichen .Industriezentrum 
des Landes, das geeignetste Organ, um unsere 
Exportbestrebungen in wirksamer Weise zu unter- 
stützen. Organisation und Ausbau könnten nach 
Muster anderer Auslandshandelskammern erfolgen, 
die finanzielle Seite ‚wäre durch Mitglieds- 
beiträge der interessierten österreichischen Indu- 
strien bzw. Kaufleute unschwer zu lösen, da es sich 
nicht um Schaffung eines kostspieligen Beamten- 
apparates, sondern um Begründung einer Stelle 
handelt, für deren Führung zwei bis drei Personen 
genügen würden. Das Problem unserer Export- 
betätigung in Brasilien darf im Hinblick auf die 
Verhältnisse des Inlandsmarktes. in Österreich 
nicht mehr zur Ruhe kommen. 
Schwimmende Messen. 
Um der brasilianischen Kundschaft einmal die 
Leistungsfähigkeit und die Qualität unserer Waren 
eindringlich vor Augen zu führen, könnte vielleicht 
im Einvernehmen mit einer den südamerikanischen 
Dienst, betreibenden Schiffahrtsgesellschaft und 
unterstützt, durch die in Betracht kommenden Kor- 
porationen und Verbände sowie durch. Presse- 
propaganda: eine schwimmende Ausstellung öster- 
reichischer Erzeugnisse in ähnlicher Weise in Süd- 
amerika vorgeführt werden, wie es vor dem Kriege 
bereits, und. ich glaube mit Erfolg, an Bord des 
damals österreichischen Dampfers ‚der „Austro- 
Americana“‘ (jetzt Cosulich Line) „Franz. Joseph. 1,“ 
verwirklicht wurde. © 
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