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schrifterm, die beachtet werden müssen. Eben-
sowenig vermag das Land sich mit Erzeugnissen
der Eisen- und Stahlindustrie in nennenswertem
Umfang zu versehen, da Transportschwierigkeiten
und Mangel an brauchbarer Kohle der Entwick-
lung im Wege stehen. Dagegen bestreitet die
Nationalindustrie in Möbeln 90%, in Schuhwaren
gar 98% des Landesbedarfes.
Die Erstarkung und Entwicklung der bras!-
lianischen Industrie bedeutet natürlich eine starke
Einschränkung ‚der Importe aus dem Ausland.
aber abgesehen davon, daß doch‘ erst. einige
Industrien im Lande den sich stets. steigernden
Bedürfnissen des Konsums gerecht zu werden ver-
mögen, entsendet die Industrie des Landes haupt-
sächlich Massenartikel, so daß für Qualitätsware
und Spezialitäten nach wie vor. gute Absatz-
möglichkeiten bestehen. Naturgemäß eröffnet die
industrielle Durchdringung des Landes auch neue
Absatzmöglichkeiten, da es gilt, die Maschinen und
sonstigen Erfordernisse der Betriebe ins Land zu
bringen:
Einige Zusammenstellungen mögen ein Bild
des. gegenwärtigen Standes und der Leistungs-
fähigkeit der brasilianischen Industrien geben.
Es produzierte allein der. Staat Sao Paulo.im
Jahre 1921: Baumwollstoffe 200 Millionen Meter,
Jute 25 Millionen Meter, Hüte 2 Millionen Stück,
Zündhölzer 95 Millionen Schachteln und Bier 33 Mil-
lionen Liter. I
Es gab 1922 dort 2715 Fabriken mit 82.000 Ar“
beitern, mit einem Kapital von 500.000 Contos:
In den Betrieben herrscht allerdings der Mittel-
und Kleinbetrieb vor. So beschäftigten nur 31 Be-
triebe über 1000 Arbeiter und 250 Betriebe über
200 Arbeiter. Nach dem in Einzelfirmen investier-
ten Kavital rangieren als Fabriksgründer’in erster
Linie Italiener (in der Stadt Sao Paulo ist ein
Viertel. der Bewohner Italiener); Portugiesen,
Deutsche, Spanier und — überraschenderweise —