Volltext: Zweiter Band - III. Theil. Neue Gedichte. IV. Theil. Neueste Lieder und Gesänge. [8] (Zweiter Band / 1899)

D' Ähnl. 
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II. 
3s ’s denn enkä willn und Moaning, 
^at enk heunt dä pfarrä gfroat, 
wöllts enk mitänand voroaning? 
Flugs häds einbascht, ja habts gsoat! 
Ja — is kurz und is bal gfxrochä, 
Awä Kindä, denkt fein drauf, 
was ’s bedeut: „wird nimmä brochä 
Bis in' Tod, da herts erst auf!" 
III. 
Dass ’s guat ausfallt, liabe Kinnä, 
Kimmt äf unfern Herrgott an, 
Ohne den wird d'Freud bal z'rinnä; 
Er is ’s, ders dähalten kann. 
D' Lhleut, dö nöt steißi beten, 
Kehrn bal olles um und um, 
Drum laßts enk ös äh nöt nethen, 
Bets fein steißi, löbts fein frumm! 
IV. 
Zerst ä guats, voträgligs wöfen 
3s ä Ding, das d'Lhleut ziert, 
wia ma bei Sankt Paul kann lösen, 
wann oans tragt den andern d' Bürdt: 
Schauts, mir fan ja olli fehli, 
Bald fählts ’s wei und bald da Mann, 
Und wer nachgibt, der wird feit, 
Und wer zankt, bringt d'LM dävon. 
V. 
wann enk Gott wird Kindä geben, 
Seids fein steißi, ziahts öS guat, 
Führts ös zun än' christlign Leben, 
Laßts enks nöt aus enkra ^uat; 
Thoats fein stündla für fö wachä, 
Thoats koan'n Schlänklbuam däziagn, 
Wern uns mir bal d'Hoffnung machä, 
Dass mä bräve Ähnl kriagn. 
II. einbascht, eingeschlagen; V. Ähnl, Enkel. 
Stelzhamer. II. Bd. 
11
	        
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