Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

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D' Ahnl. 
D' Mannaleut Hand voll Gurasch, weil 's Waffen so glückli an 
Gndt hat; 
D' Ähnl taucht 'n Ähnl af d' Seit und geht mit'n Schwiegasuh, 
Josef. — 
„Raosidl," lacht s', „was gast af, wann md Bräugga tauschn 
und Manna? 
Oda thoan md glei um, und i gib da md stoanolde ^aut z' Gwing! — 
Safra, mir warn a paar!" soat s' und ranzt so, dass Rucken 
und Lend kracht. 
„Raffa ha i not gern, doh da Zsammraffa," schmutzt s', „is 
md gro lia; 
3, woaß i wohl, pack koans an; awa woaß i, wo mi not 
oans anpackt!? 
wos denn dö »Blomoasen« wöllnt, Ham eahn mir nix in Mög 
gloat und z' Load than! 
Afa du safrischa Sepp!" Und schmutzen kann d'Ähnl so schen 
mostsüaß. — 
„Scherzen Ham s' wölln," soat da Sepp, „und da Han i hald 
mitgscherzt und Gspoaß gmacht, 
Renn ah, meints Ahnfrau, wann 's naoth thuat, an Lrnst, 
und — heunt kann 's nuh naoth thoan." — 
„Muist?" — „3a i moan; awa laßts md bolei man Raosidl 
nix mörka. 
3 Han an Wahn!" — „3 a Gspur!" — „Os Zwoa, not go 
z' huimli!" schreit's rückwärts, 
„Oda dar Ähnl und i — dö jung Braut — üs graust leicht 
von Schensein!?" —. 
'n Seppen sein Vada, wer sist, macht den Gspoaß, und is guat, 
dass ern gmacht hat, 
D' Ähnl und da Sepp hätn 's fürn und 's grübeln anghöbt, 
u^rd wia oft is 
Schan vo wispladen Zwoan dö holb Freud, dö ganz Lustbarkeit 
gstört worn! — 
Awa koan Sorg, as kimmt schau wieder in Gang — hau, as 
geht schau! 
D' ^aozatbuam, Herst, dass olls hellt, schrein „3uh," und 
d' Spielleut zimpimperln. — 
Mir awa lassen s' gehn und laufen voraushi zun Wirtshaus. 
907. gast af, was gibst du drauf? — 908. Tauschen wir sogleich!— 910. gro lia, 
gar sehr lieb. — 912. Blomoasen, Blaumeisen (Husaren). — 913. sa frisch, sakrisch, 
prächtig. — 916. bolei, beileibe. — 917, Wahn, Ahnung. — 918. Haben wir vielleicht 
einen Abscheu vor der Schönheit? — 920, stirn (stören), wühlen, um zu suchen. — 921. w i s- 
xlad en, flüsternden. 
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