Volltext: Erster Band. Franz Stelzhamers mundartliche Dichtungen. [7] (Erster Band / 1897)

XIII 
Ob der gegenwärtigen mundartlichen Ausgabe Stelzhamers 
auch eine seiner hochdeutschen Schriften folgen wird und in 
welchem Umfange, ist vorderhand noch eine offene Frage. Ihre 
Losung wird wesentlich abhängen von der Aufnahme und dem 
Erträgnisse der fetzt hinausgehenden mundartlichen Bände, sowie 
von dem Interesse, das sich diesbezüglich in engeren oder weiteren 
Rreisen bekundet. Bemerkt sei, dass wir beziehentlich einer solchen 
hochdeutschen Ergänzung der Ausgabe mit dem ausgezeichneten Ger 
manisten Professor Lambel in Prag, der uns auch bei Berathung 
der mundartlichen Ausgabe unterstützte, bereits in Unterhandlung 
stehen, und dass uns seine hervorragende Mitwirkung gesichert ist. 
Gewiss ist, dass unser Franz von piesenham auch als 
Lyriker in der Schriftsprache Hervorragendes gleistet und Töne 
gefunden hat, die an die schönsten Zeiten des mittelhochdeutschen 
Minnesanges erinnern. 
Ein weiterer Lieblingsgedanke des Stelzhamer-Bundes, 
bezw. eine seiner liebsten noch durchzuführenden Bestrebungen 
betrifft die Errichtung eines würdigen Standbildes Stelzhamers 
in der Landeshauptstadt Linz. 
Auch dieses Ziel werden wir fest im Auge behalten, und es 
wird wesentlich gefördert werden, wenn die vorliegende Ausgabe 
ein materielles Neinerträgnis ergibt. Dass bezüglich des letzteren 
auch der Familie des Dichters gedacht werden wird, ist selbstredend. 
Noch obliegt es uns, die Pflicht des Dankes zu erfüllen 
gegenüber allen denjenigen, welche durch materielle Unterstützung 
das Zustandekommen der vorliegenden Stelzhamer-Ausgabe 
gefördert haben, den p. T. geehrten Sparcassen des Landes, 
vor allem der hochgeehrten Direktion der Linzer Allgemeinen 
Sparcasse, die seit der Gründung des Stelzhamer-Fonds Jahr 
für Jahr eine reichliche Spende widmete, und schließlich mit 
wärmster Betonung gegenüber unserem verehrten, lieben Lands 
manne und Freunde Julius Mi mm er, der die schweren Vor 
aussagen für die Ausgabe getragen, und der sie in seiner aus 
gezeichneten Druckerei so hergestellt hat, dass sie gewiss ihrer 
Bestimmung würdig ist und als Muster eines reich und gediegen
	        
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