Volltext: Erster Band. Franz Stelzhamers mundartliche Dichtungen. [7] (Erster Band / 1897)

Vorwort. 
Meister Stelzhamer am s6. Juli s87^ >>n einsamen 
Friedhofe zu Henndorf zur letzten Ruhestätte eingieng, 
sprach einer der Redner (Major Friedrich Hochenegg, ober- 
österreichischer Landtags-Abgeordneter) am offenen Grabe die 
goldenen Worte: 
„Oberösterreichs Söhne nannten Dich mit Stolz den 
Ihren, und ihr Stolz wirst Du bleiben für und für. So lange 
Gottes freier Odem durch die Fluren weht, so lange der 
Hausruckwald rauscht, welcher Deine wiege beschattet hat, 
so lange die stolzen Scheitel der deutschen Alpen auf die Stätte 
niederschauen, welche bald Deine irdische Hülle decken wird, 
so lange werden wir und unsere Rindeskinder Dein gedenken." 
wenige Jahre danach war in p. R. Roseggers Heim 
garten (Jahrgang V, ^880 —8f; Juni) zu lesen von Einem, 
den sie vergessen wollen, und dieser Eine hieß — Stelzhamer. 
Im Gotober ^882H äußerte sich Rosegger noch schroffer, — 
„dass sich kein Mensch mehr um Stelzhamers Schriften kümmere", 
und dass „wegen der Sprödigkeit der Verleger und der Teil 
nahmslosigkeit seiner Landsleute" schon bei Lebzeiten 
Stelzhamers der Plan einer Gesammtansgabe seiner Werke 
gescheitert sei. 
war es wirklich so? — 
Die Thatsache ist nicht zu leugnen, dass bei Stelzhamers 
Lebzeiten eine Gesammtansgabe seiner Werke nicht zustande kam; 
vgl. Vorwort zu: „F. Stelzhamers Ausgewählte Dichtungen; herausgegeben von 
P. A. Rosegger."
	        
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